Umso mehr ich mich mit Menschen beschäftigte, umso mehr beginne ich, die Gesellschaft von Hunden zu bevorzugen.
– Mark Twain

Vor 135.000 Jahren geschah es, der Hund trennte sich vom Wolf ab und war eine eigene Tierart. Wie Mensch und Wolf zum ersten Mal zusammen kamen, ist ungewiss. Wir wissen nur, bis heute haben wir uns vom Hund nicht trennen können, ob als Wächter, Spürnase, Wandergefährte, Jagdgehilfe oder einfach Familienmitglied- ein Hund ist ein Gefährte auf Lebenszeit.

Doch wie kann man sich einen Hund zum Freund machen? Es gibt viele Methoden einen Hund zu erziehen, die meisten basieren auf Dominanz, die zwar einen Hund folgsam machen, doch keinen Freund aus ihm. Andere, die auf Leckerchen beruhen, verwöhnen ihn viel zu rasch. Erst einmal sollte man jedem Hund seinem Charakter entsprechend behandeln, denn jedes Tier ist unterschiedlich. Jeder individuelle Hund ist anders clever oder eigensinnig, doch haben alle Hunde gemeinsam, dass sie Körpersprache lesen können, manchmal besser als ein Mensch.

Die erste Regel sollte immer lauten, behandle einen Hund niemals wie einen Trottel und verstelle Dich nicht, anders kann keine Basis für eine Freundschaft errichtet werden. Auch sollte man sich immer fragen, was will der Hund gerade? Wenn Du mit Deinem vierbeinigen Freund spazieren gehst und er rennt immer wieder ins Unterholz oder in die Ferne, ruf oder zerre ihn nicht zurück, folge ihm eher und frage Dich, was will er gerade? Eine Freundschaft sollte immer ein Geben und Nehmen sein.

Ein Beispiel, Du bist mit Deinem Hund auf dem Weg zur Lieblingswiese. Auf dem Weg rennt er immer davon oder drängt vom Weg ab. Das kostet Euch beide Zeit und wenn Ihr die Wiese erreicht habt, wird auch der Hund gemerkt haben, dass es viel länger dauert, wenn er unterwegs noch umher tobt. Beim nächsten Mal wird er eher neben Dir herlaufen als umher zu toben, da er auf Deine Entscheidung vertraut und somit schneller an seine Lieblingswiese kommt. Eine Beziehung zu einem Hund sollte immer auf Freundschaft und Vertrauen basieren, keine militärischen Kommandos und keine Leckereien als Belohnung, die Belohnung sollte die gegenseitige Freundschaft sein!