Eine hübsche grüne Nordmanntanne ist die Zierde jeder Weihnachtsdekoration. Im Wohnzimmer und mit hübschen Lichtern und Kugeln geschmückt, sieht man gleich es weihnachtet sehr. Doch woher kommt der Brauch sich einen Baum in die Wohnung zu stellen..? Das hat Jesus doch auch nicht getan!

Zunächst, auch Weihnachten hat wie alle anderen christlichen Feiertage einen heidnischen Ursprung, die Römer schon hängten sich zur Zeit des Jahreswechsels Zweige des Lorbeeren in die Wohnung, was Teil des Kultes des Sonnengottes war. Später im Mittelalter stellte man öfter Bäume zu gewissen Anlässen auf, so zum Beispiel den Maibaum oder einen Richtbaum. Zum Weihnachtsfest gab es den Paradiesbaum, der von Adam und Eva. Noch konnte es je nach Breitengrad jeder Baum sein, auch Laubbäume, die geschmückt wurden.

Um das 16. Jahrhundert dann etablierte sich der Brauch, immergrüne Zweige und Bäume in Kirchen und auf Plätzen zu schmücken. Mit Papier, Goldschnüren, Apfelringen, Strohfiguren und bald auch Kerzen. Um 1800 rum war die Tradition beinahe abgeschlossen und auch viele private Haushalte verfügten über einen Weihnachtsbaum.