Dashi-Dorzho Itigilov (Burjatisch: 1852–1927) war….oder soll man sagen ist… ein heiliger aus der russischen Provinz Burjatien.  1852 geboren begann er im Alter von 16 Jahren seine Religion zu praktizieren. Buddhismus. Einer vor allem in den östlichen Provinzen des ehemaligen Zarenreiches präsente Religion. Im Jahre 1915 wurde er zum Oberhaupt der Buddhisten in Russland, den 12. Pandito Hambo Lama, ernannt. Kurz darauf gründete er den ersten Buddhistischen Tempel Europas, den Gunzechoyney datsan- Tempel in St. Petersburg. Für diesen Akt wurde ihm vom Zaren Nikolaus II. der Orden des Heiligen Stanislaus verliehen. Während des Ersten Weltkrieges sammelte er für die russische Armee und deren Lazarette Medikamente, Sanitätsmaterial, Kleidung und Geld, wofür ihm der Orden der Heiligen Anna verliehen wurde.

Nach verlorenem Krieg und dem aufkochen der Revolution, flohen viele Buddisten aus Russland in die Mongolei, aus Angst vor Repressionen durch die Bolschewisten. Doch Dashi-Dorzho Itigilov, welcher seine Glaubensbrüder ebenfalls aufforderte das Land zu verlassen, blieb zurück. 1927 forderte er seine Brüder auf, Begräbnis und Bestattungsrituale für ihn zu beginnen, denn er spürte dass der Tod nahen würde. Seine Anhänger verweigerten ihm diesen Wunsch zunächst, da er noch am Leben war. So zog er sich zurück um zu Meditieren. Seine Anhänger schlossen sich ihm an, kurz  darauf verstarb er, seinen Anhängern zufolge im Lotussitz.

Sein Testament befolgend, bestatten ihn seine verbliebenen Anhänger im Lotussitz, in einer Kiste aus Kiefernholz. Aus Angst vor der Kommunistischen Regierung versteckten sie seinen Leichnam. Ein weiterer Punkt in seinem Testament war es, das alle paar Jahre eine Exhumierung an seinem Leichnam durchgeführt werden sollte. Dies geschah zum ersten Mal 1955 und ein weiteres mal 1973.

Das erschreckende oder eher überraschende, seine Leiche verweste nicht, die Haut und das Fleisch waren frisch! Noch wurde dieses Geheimnis vor der Regierung und der Wissenschaft verschwiegen, die Angst das dem Körper etwas geschehen würde war zu groß. Doch nach dem Zusammenbruch der U.D.S.S.R. gingen die Mönche an die Öffentlichkeit.  2002 wurde der Körper erneut im bei sein der Führer des Buddhismus in Russland exhumieret. Der Körper wurde von Wissenschaftlern untersucht…er hat den Zustand eines Frisch gestorbenen Mannes. Die Haut ist noch Fest, das Blut noch vorhanden, die Gliedmaßen sind beweglich. Sämtliche Organe sind noch vorhanden. Es sind keine Spuren von Verwesung vorhanden. Diese Untersuchung wurde von mehreren Rechtsmedizinern bestätigt.

Für Buddhisten gilt er als lebender Heiliger, als lebende Person. Mönche geben ihm die Hand, unterhalten sich mit ihm und an bestimmten Feiertagen ist er sogar der Öffentlichkeit zugänglich!

Inzwischen hat Putin sich sogar mit Dashi-Dorzho Itigilov getroffen und eine „Unterhaltung“ mit ihm geführt…

Also Wissenschaft, ich glaube der Schlüssel zum ewigen Leben liegt wohl im Buddhismus und einer Kiefernholzkiste!

Bild- und Informationsquelle : http://www.geo.de/GEO/geo-tv/das-mysterium-der-sibirischen-mumie-3624.html und http://derstandard.at/2945165 und http://de.wikipedia.org/wiki/Daschi-Dorscho_Itigelow