Schmerzen zu empfinden kann eine durchaus lästige Eigenschaft sein, jeder kleiner Kratzer kann dann stören und man wünschte sich, aus Stahl zu sein. Doch eigentlich ist Schmerzempfindlichkeit eine wichtige Fähigkeit die uns von der Natur verliehen wurde, wenn es nicht wehtuen würde, würden wir dann unsere Hand aus dem Feuer nehmen?

Anders sehen es jedoch Grashüpfermäuse. Sie sind eigentlich ganz possierlich anzusehende Tierchen, von ungefähr 12cm Größe und bis zu 60 Gramm Gewicht. Sie Leben im südlichen Teil Kanadas, den Vereinigten Staaten und dem Norden von Mexiko, bevorzugen trockenes Gras und Buschland in welchen sie in Erdhöhlen ihre Nester anlegen. Ihr dunkelgraues bis Rotbraun gefärbtes Fell Tarnt sie dabei vor ihren Feinden wie großen Echsen, Schlangen und Greifvögeln.

Wäre da nicht die Sache mit der Aggressivität.  Zu einem verhalten sie sich Gleichgeschlechtlichen Artgenossen durchaus Unfreundlich, sie vertreiben sie aus ihrem Revier und drohen ihnen mit heulen, was ein wenig an das eines winzig kleinen Wolfs erinnert, zum anderen sind sie eiskalte Jäger. Grashüpfer, Käfer, Spinnen  andere kleinere Mäuse und sogar giftige Skorpione stehen auf dem Speiseplan. Diese durchaus wehrhaften Tiere werden durch eine besondere Fähigkeit der Maus überwältigt. Zu einem empfinden Grashüpfermäuse keinen Schmerz, zum anderen sind sie gegen das tödliche Gift der Skorpione immun, das Gift des Skorpions wirkt für sie sogar wie ei n Betäubungsmittel. Die Maus schleicht sich an ihre Beute an und überrumpelt sie aus dem Hinterhalt. Der Skorpion kann noch so oft zustechen, er ist dem Untergang geweiht und wird von dem Nagetier verschlungen werden, welches sich nachdem es Beute geschlagen hat, auf die kleinen Hinterbeine stellen wird und einen hohen, piepsigen Schrei ausstößt….ganz wie die großen Räuber.

Bild- und Informationsquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Grash%C3%BCpferm%C3%A4use und http://www.spiegel.de/fotostrecke/grashuepfermaus-der-schrecken-der-skorpione-fotostrecke-102900.html