SONY DSC

Geboren wurde der japanische Künstler Hisaya Taira 1960 in Tottori. Mit 19 zog es ihn in die Großstadt Tokio, wo er anfing, Ölmalerei zu studieren und auch seinen Abschluss an der Tama Art Universität absolvierte. Schon 1994 bestückte er seine erste eigene Austellung.

Taira hat eine wahrhaft außergewöhnliche Vorliebe, was seine Motivwahl betrifft. Während andere Künstler mystische Wälder, melancholische Küsten oder verregnete Innenstädte für ihre Landschaftsmalereien auswählen, hat er es sich zum Credo gemacht, U-Bahnhöfe in Szene zu setzen.

Aber was macht gerade seine Kunst so spannend? Wo er Stunde um Stunde aufwendet, um den Bahnsteig möglichst realistisch mit all dem Schmutz und Dreck darzustellen, würden wir uns nicht mal die 5 Sekunden nehmen, um ein Foto davon zu machen.

Menschen, wenn sie überhaupt zu sehen sind, stehen hierbei im Hintergrund und sind nur Dekoration für den wahren Star seiner Bilder, die U-Bahnstation. Er scheint eine besondere Vorliebe für die New Yorker Schienenbahn gefunden zu haben, stellt er sie doch besonders gern da.

Bild- und Informationsquelle: http://www.ne.jp/asahi/tir/art/others/top1.html