„Es war meine Idee … deswegen ist sie darein, es war wirklich kalt, es war viel, viel kälter als heute aber sie konnte keine Wette ausschlagen, so waren wir halt (…) warum sie mit Kleidern reinging, ich weiß es nicht. Wir dachten vielleicht, es wäre wärmer, wir waren ja noch Kinder … und gelacht hat sie, ja und dann … dann war sie – weg!“

Regie: Kieran Mulroney/ Michele Mulroney

Jeff Daniels: Richard Dunn
Ryan Reynolds: Captain Excellent
Emma Stone: Abby

Richard Dunn, ein Schriftsteller mit Schreibblockade, ist unglücklich: unglücklich verheiratet und unglücklich mit seinem Leben. Zusammen mit seiner Frau zieht er deswegen nach Long Island, um dort an seinem neuen Werk zu arbeiten. Richard halluziniert und stellt sich als imaginären Freund einen Superhelden vor, den Paper Man, welcher ihm in schweren Situationen beistehen soll.

Im Ort lernt Richard das junge Mädchen Abby kennen, welche ebenfalls in einer mehr als unglücklichen Beziehung lebt. Zwischen den beiden entsteht eine Freundschaft, ähnlich zwischen Vater und Tochter, bei derer sie merken, dass sie mehr gemeinsam haben als angenommen. Es zeigt, dass der Prozess, um über seine Verletzungen hinwegzukommen, ein aktiver ist, dem man sich widmen muss. Erwachsen zu werden ist ein Entschluss, den jeder selbst fassen muss. Paper Man ist ein melancholisch schöner Film, eine Ballade an alle, die im Leben verloren zu haben scheinen: Zeit erwachsen zu werden.

Bildquelle: http://www.moviepilot.de/movies/paper-man–2/images/5430884