Anne Gorke ist in Deutschland zu Hause. Genauer gesagt in Weimar, wo sich auch der Ursprung des weltweit bekannten Bauhaus befindet. Die Designerin versucht sich auch immer wieder am Grundprinzip dessen zu orientieren und hat sich damit dem Prinzip von „Form folgt Funktion“ etwas verschrieben.

Die Kleidungsstücke der Kollektion sind damit oft eher minimalistisch designt. Die Schnitte sind mal körperbetont, mal leger. Vor allem aber verzichten sie auf unnötige Teilungsnähte oder übertriebene Verzierungen. Oft reicht der Druck einer einzelnen Blume, um ein T-Shirt oder einen Body zu schmücken. Ein weiterer Fokus des Labels liegt auf der Nachhaltigkeit von Mode. Dafür setzt das Label auf Naturtextilien und Leder, die mit hoher Qualität ausschließlich in Deutschland hergestellt werden. Damit werden Arbeitsplätze geschaffen, es ist garantiert, dass die Kleidung unter fairen Bedingungen hergestellt wurde und natürlich werden damit unnötige Transportwege verhindert.

Der generelle Charakter der Kollektion für Frühling und Sommer 2014 ist locker und leicht. Die Kleidungsstücke sind durch ihren architektonischen Aufbau sehr unkompliziert zugänglich. Dazu versprühen auch helle Farben ein Gefühl der Schwerelosigkeit. Olivgrün, Weiß und Rosa bilden die Hauptfarben, die mit etwas Schwarz teils unterbrochen werden. Damit wird der Kollektion zusätzlich etwas Strenge verliehen, wo doch selbst der Schmuck – Armreifen, mit frei baumelnden Bändern – vor Freiheit und Leichtigkeit strotzt.

Anne Gorke arbeitet mit architektonischen und minimalistischen Ansätzen, die zu einer sehr locker-leichten, zugänglichen Mode führen. Die Kollektion für Frühling und Sommer ist dadurch eher zurückhaltend. Mit den nachhaltigen und fairen Prinzipien des Labels versüßt die Designerin natürlich ihre Kleidungsstücke noch zusätzlich.

gorke 1   gorke 2   gorke 3

Bild- und Informationsquelle: www.berlin.mbfashionweek.com