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Den ersten großen Hit hatte die dreiköpfige, britische Indie-Pop-Band ja schon mit „Waisting my young years“ in der Tasche. Nun beweisen sie uns, dass sie weitaus mehr sind als nur ein one-hit-wonder. Mit ihrem Debutalbum „If you want“ legen sie ordentlich nach. Mal melancholisch und nachdenklich, mal elanvoll und energiegeladen ist es ein voller Erfolg. Die bezaubernde und einzigartige Stimme der Sängerin Hannah Reid ist prägend und stilgebend für das gesamte musikalische Konzept der Band, ebenso wie die Mischung aus elektronischer und klassischer Musik.

Das Album ist eine Parabelfahrt quer durch menschliche Empfindungen. Besonders schön, das Kavinsky Cover „Nightcall“. Es wurde vollkommen neu interpretiert, doch der Grundgedanke und die Stimmung des Liedes bleiben erhalten…sie werden nur ein wenig melancholischer ohne aber ins Melodramatische abzurutschen. Genau wie beim Rest des Albums werden Emotionen, Ereignisse und Gefühle widergespiegelt, ohne uns jedoch unsere Reflektion davon zu diktieren. London Grammar hat es damit wohl endgültig geschafft. Von mir eine Kaufempfehlung!

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