Den Inbegriff der Bar als Ort der Kommunikation und des sich Begegnens findet man unter der himmelhohen Decke der Gendarmerie in Mitte. Wer an dieser zehn Meter langen und spektakulärsten Bar der Hauptstadt Platz nimmt und keine spannenden Gespräche oder einen heissen Flirt in der lauen Sommernacht findet, der sollte seinen Blick zunächst auf das grandiose Angebot alkoholischer Getränke lenken. Alles weitere wird sich dann schon ergeben. http://www.gendarmerie-berlin.com/

Das bachanalische Gemälde des Berliner Künstlers Jean Yve Klein, das in ebenso epischer Grösse wie die Bar, den Speisesaal der Gendarmerie dominiert, bietet jedenfalls reichlich Gesprächsstoff. Mit Axt und Motorsäge arbeitete Klein über ein Jahr an dem Werk, mietete hier eigens eine Halle an, da sein Atelier in Kreuzberg hierfür nicht ausreichte.

Mittags trifft sich unter diesem nun das geschäftige Mitte, abends dominieren Künstler, Schauspielerinnen und Kreative diesen Berliner Mikrokosmos. Absoluter Tipp sind die vorzüglichen Mittagsgerichte, die hervorragende Weinkarte und natürlich die langen Abende an der langen Bar.

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