Prüde? VON WEGEN!
Von der ach so prüden Vergangenheit, ist in der Ausstellung, im Berliner Museum für Fotografie, nichts zu sehen. Sie zeigt uns die Schönheit von nackter Haut und das auf Bildern aus dem 19. Jh. Denn selbst vor der sexuellen Revolution in den 70´er Jahren war die menschliche Haut ein Bestandteil der Kunst. Moderne Filme zeigen den Charm von Aktfotografie. Wenn Sie als Frau mal ermahnt werden, sich doch gefälligst züchtiger zu kleiden, so wie es die Damenwelt früher zu tun pflegte, dann verweisen Sie doch einfach auf diese Ausstellung…Bis 25. August zeigt das Museum für Fotografie in Berlin rund 250 Aktaufnahmen aus der Zeit um 1900 – und beweist: Prüderie herrschte damals mitnichten!
Unter dem Titel „Die nackte Wahrheit und anderes” sind Sammelbildchen, Postkarten, Autogrammkarten, Poster, Zeitschriften und Bücher zu sehen, die den damaligen Nackt-Wandel eindrucksvoll dokumentieren: „Der Akt wurde öffentlich und trat damit in eine neue Phase der kulturellen Wahrnehmung ein”, so der Veranstalter.
Die Ausstellung lohnt sich, es ist viel Mehr als nur nackte Haut, es ist Kunst.

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