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Die Hobbypharmazeuten, Psychonauten und Rauschliebhaber der Hauptstadt können aufatmen- wir kommen einer vernünftigen Drogenpolitik, die auf Aufklärung basiert, langsam näher. Als neuste Errungenschaft werden wir in Zukunft Drug Checking Labore nutzen können, wie es uns die Kollegen aus der Schweiz schon jahrelang vormachen.

Das Prinzip ist simple, man reicht eine kleine Probe der jeweiligen Substanz ein, muss an einem Beratungsgespräch teilnehmen und erhält anschließend alle Infos, was die Chemiker einen dieses Mal zusammengebraut haben. Meisten kommt raus, dass- Überraschung! echt viel Dreck mit untergemischt wird, um die Produkte zu stecken. Von harmlosen Spielerein wie Asperin oder Milchpulver, bis hin zu Wurmmitteln und sehr gefährlichen Stoffen wie PMA beziehungsweise PMMA ist fast alles mit dabei. Dass durch die Labortests der Konsum wesentlich sicherer wird, ist also klar.

Wie gut diese Projekte funktionieren können, hat das Modell in der Schweiz gezeigt: Hier gingen die Konsumentenzahlen zurück, seitdem die User die Möglichkeiten der Tests geboten bekamen.

In Berlin werden die Drug Checks dann vorerst in den Clubs gestartet, um Aufklärung zu betreiben und Gefahren zu minimieren.