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Der Einrichtungsriese IKEA gehört mit seinen schier endlosen Gängen voller Möbel und Deko zu den beliebtesten Interior-Märkten Europas. Mit der Kampagne „Where Life Happens“ widmet sich Ikea in Schweden bereits seit einiger Zeit den Problemen von Familien und versucht, sie mit den eigenen Produkten zu lösen. In Kooperation mit der schwedischen Agentur Åkestam Holst hat IKEA sich zur Weihnachtszeit wieder einmal etwas Neues einfallen lassen. Im Rahmen der Kampagne „Retail Therapy“ hat IKEA seinen Produkten kurzerhand neue Namen gegeben und sich dabei daran orientiert, welche Begriffe und Probleme in Schweden in diesem Jahr besonders häufig gegoogelt wurden. Will heißen: Der Hunderterpack Servietten heißt nun „How to get over someone“ und die Mikrowelle trägt neuerdings den Namen „My Mom can’t cook“.

Auf der Seite ikearetailtherapy.com findet man von „langangaltenden Beziehungen bis Scheidung“ so einige interessante Artikelumbenennungen. Dabei bezieht sich jedes der Probleme auf einen bestimmten Artikel, der es zu lösen versucht: „Denn das Leben entwickelt sich jeden Tag und alles, ja alles kann besser werden“, schreibt IKEA auf ihrer Seite. Für insgesamt 100 Probleme von Paaren und Familien bietet das Unternehmen Lösungen in Form von Möbelstücken an.

Der Marketing-Clou: Da die Namen der Möbelstücke eben mit den am meisten gegoogelten Beziehungs- und Familienproblemen der Schweden übereinstimmen, erscheinen die Produkte entsprechend weit oben in den Suchergebnissen von Google.

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