Während der Westen Homosexualität anerkannt hat, werden auf der anderen Seite der Welt Menschen dafür bedroht und verfolgt. Beantragen diese Betroffenen Asyl, hört die Diskriminierung aber meist nicht auf. Schikane, Drohungen und Gewalt gegenüber LBGTI-Personen sind leider Alltag in den Asylunterkünften, auch wenn sich diese in vermeindlich „sicheren“ Ländern befinden.

Rund  5-10% der Flüchtlinge gehören der LBGTI-Gemeinschaft an. Diese Menschen haben es oftmals besonders schwer, Hilfe zu finden. Von vielen Mitmenschen als krank und falsch betitelt, hinterlässt die katastrophale Behandlung ein tiefes Trauma.

Die Situation ist jedoch nicht vollkommen aussichtslos. Jeder Flüchtling hat das Recht auf die Bestellung eines gesetzlichen Betreuers. Was viele aber nicht wissen, ist, dass dies unabhängig von dem aufenthaltsrechtlichen Status des Flüchtlings passiert.
Prinzipiell ist es ein großes Problem, dass viele der Refugees ihre Rechte nicht kennen. Wie auch, wenn sie meist nicht die Landessprache sprechen.

Für einen Geflüchteten kommen viele bürokratische Probleme auf ihn zu, für stark belastete Personen ist das oftmals schwer zu bewältigen. Wer jedoch volljährig ist und aufgrund seines gesundheitlichen Zustands nicht in der Lage ist, diese Probleme selbst zu stemmen, der kann sich an gesetzliche Betreuer wenden. Für LBGTI Refugees  gibt es spezielle Betreuer, die besonders gut mit ihrer Lage vertraut sind.

Weitere Info und Kontakt: berufsbetreuung-berlin.de