Warum gibt es noch Monarchien, auch wenn sie nur repräsentativ sind? Besonders in einem Land wie Spanien, welches im letzten Jahrhundert ein paar harte Wechsel in puncto kulturelles Erbe erleben musste. Jetzt dankt König Juan Carlos im Alter von 76 ab und hinterlässt seinem Sohn ein kaputtes Land. Und auch wenn der König kaum mehr einen Einfluss auf die Politik hat, ist er doch ein wenig so etwas wie deren Galionsfigur.

Ein kleines Beispiel: 2012 – Carlos geht Elefanten schießen auf einer Safari in Afrika; in Spanien gipfelt derweil die Wirtschaft in einem Chaos. Des Weiteren soll er den Elefanten bösen Zungen zufolge nicht waidgerecht erlegt haben. Und er war bis dahin auch noch Ehrenpräsident des spanischen WWF!

Sein Sohn und Erbe Felipe (46) steht nun vor der schweren Aufgabe, ein desolates Land zu repräsentieren. Ich hoffe, dass ihm das gelingen mag, dass Spanien die richtigen politischen Entscheidungen trifft und diese ganze repräsentative Monarchie dann doch langsam mal ad acta gelegt wird. Immerhin hat Vater Juan 1977 das post-franko Spanien ebenfalls zu mehr Demokratie führen wollen.

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