Berlin ist im Train-Surfer-Fieber. Bei Sahara-Temperaturen, überfüllten Schwimmbädern und Berliner Kiesstränden, ist Surfen meist ein Traum, der in kein Berliner Portemonnaie passt. Bis jetzt zumindest, denn der neue Jugendtrend „Trainsurfing“ hat nach dem „Trainrunning“ endlich einen Höhepunkt erreicht „Trainsitting“ aber nicht im Abteil, sondfern auf dem Dach.

Was bei den Mitarbeitern der BVG für Wutausbrüche sorgt, bringt auf Youtube mittlerweile mehr als 490 Millionen Klicks. Mit dem Motto „no risk, no fun“ begeben sich die Olympioniken der Trainsurfer-Szene nicht nur in Lebensgefahr, sie haben auch jede Menge Spaß dabei, wenn sie Saltos und Flick-Flacks auf fahrenden Zügen machen, als wären sie die Fortsetzungs-Darsteller für den Film „Polar Express“.

Nicht abgeschreckt von angeblich 10 Jahren Haft wegen, „…gefährlichen Eingriff  in den Bahnverkehr, Paragraph 315 StGB“, kann man einen echten Trainsurfer schon fast als Wiedergeburt von Surf-Legende Eddie Aikau bezeichnen. Ihm war nie eine Welle zu hoch und wahrscheinlich auch kein Brett bzw. keine U-Bahn zu schnell.

Bleibt abzuwarten, ob sich die Trainsurfer zumindest einen Beförderungsschein für 2,60€ gelocht haben, sonst kommt noch ein erhöhtes Beförderungsentgeld dazu 😉

http://trainsurfer.bplaced.de/main_surfen.htm

https://www.youtube.com/watch?v=-uXHoqhnnYw

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