Jotaro Saito begann seine Karriere als Japans jüngster Kimono-Designer. Mit 27 Jahren sicherte er sich damit einen Platz in Japans Modewelt, der ihm bis heute nicht streitig gemacht wird. Beeindruckend ist die Stilsicherheit mit der Jotaro sich modisch positioniert. Der Kimono bildet heute noch den Mittelpunkt des gleichnamigen Labels und ist Ausgangspunkt zeitgenössischer Mode. Der japanische Charakter dieser steckt voller Überraschungen und zeigt die tiefe Verbundenheit des Designers zur heimischen Kultur. Seine Geburtsstadt Kyoto gilt als eine der kulturell bedeutendsten Plätze Japans! Als nationaler Designer präsentiert Jotaro seine traditionellen Looks bei der diesjährigen Mercedes-Benz Fashion Week Tokio im März.

Nicht nur in Japan kommt der für uns exotische Stil gut an. Die Reaktionen auf die Kollektionen des Designers sind weltweit positiv. Die Modewelt braucht solche besonderen Marken, die sich in einer individuellen Sparte wiederfinden.  Das Besondere an Jotaro Saitos Kollektionen ist die Kunst der Globalisierung eines traditionellen Looks, den er für Frauen und Männer gleichermaßen revolutioniert.

Die Sommerkollektion 2015 beherbergt mit Schwarz, Grau und Braun dunkle Farben, welche mit Türkis,Weiß, Rosé, Sonnengelb und Grün auf helle Nuancen treffen. Für den Mann gibt es die bodenlange Version des Kimonos aus festen Stoffen, welche am Becken durch einen Gürtel zusammengehalten werden. Durch Karos aus verschiedenen Farben entsteht ein Patchwork-Look, der einen modernen Charakter versprüht. Florale Musterungen finden sich auf den Männer-Modellen genauso wie auf den Stücken für Frauen. Diese tragen den Charakter eines Kimonos, wirken mit ihren breiten Taillengürteln jedoch immer auch wie ein Kleid.

Tradition trifft auf Moderne – dieses Konzept begeistert mich umso mehr, da Jotaro Saito mit jeder Kollektion ein Statement hinsichtlich seiner Kultur setzt.  Auch die momentane Winterkollektion beinhaltet verschiedenste Varianten des Kimonos, welche sich hauptsächlich durch die  Musterungen unterscheiden. Die Frau trägt den etwas breiteren Gürtel um die Taille, der Mann bindet ihn an der Hüfte – die Kunst liegt in den vielen kleinen und großen Details! Im Winter bestimmt ein größeres Volumen den Look, zum Beispiel auch maskuline Schulterpartien!

                           
                           

Bild- und Informationsquelle: http://www.jotaro.nethttp://tokyo-mbfashionweek.com