Daniel Radcliffe kommt zurück auf die Kinoleinwand als Allen Ginsberg. Allen ist ein junger Student an der Columbia University New York im beinahe Nachkriegs-Amerika 1944. Mit seinen neuen Liebschaften bzw. Freunden beginnt er bewusst, sein altes Leben hinter sich zu lassen, denn in ihm steckt Potential, welches sein neuer Freund Lucien Carr erkannt hat. Die Clique, bestehend aus vier jungen Schriftsteller-Pionieren, lässt die Konventionen gekonnt über die Planke springen und beginnt, das große Geld zu machen.

Was leider nur solange gut geht bis Ex-Professor David Kammerer sich ebenfalls in den jungen Lucien Carr verliebt. Da eine Lehrer-Schüler-Beziehung und vor allem eine, die auf Eifersucht erbaut ist, meistens ein schlechtes Ende findet, ist eine blutige Kehrtwendung der Story von vornherein sicher. Der Film ist eine Hommage an die verschleierten homosexuellen Romanzen aus den 40er Jahren. Daniel Radcliffe brilliert in seiner Rolle als Allen Ginsberg mit besonders feinfühligem, schauspielerischem Können, das die transsexuellen Gesichtszüge seiner Charaktere herausmeißelt. Der Film, aus dem Drama-Genre stammend, bietet für mich ein absolut sehenswertes Kino mit Thriller-Attitüde. Für Homophobiker könnte der Film allerdings eine Art Konfrontationstherapie darstellen.

Bild- und Informationsquelle:http://www.filmstarts.de/kritiken/144804.html