calla 4

Kennt ihr das, wenn ihr durch Zufall eine neue Band entdeckt, euch ihr Album anhört… und ihr euch verliebt in die Musik? So erging es mir bei ‚Her Name Is Calla‚. HNIC ist, wie sollte es auch anders sein, eine Post-Rock Band aus England, welche sich 2004 gründete, und setzt sich wie folgt zusammen:

Sophie Green: Violine, Gesang
Tom Morris: Hauptgesang, Piano, Gitarre, Banjo
Adam Weikert: Schlagzeug, Orgel, Banjo, Mandoline, Klavier, Bass
Tiernan Welch: Bass

Ihr Sound lässt sich am ehesten als eindringlich, fürsorglich, lautmalerisch und apokalyptisch beschreiben. Es ist eine Kreuzung aus Ruhe und Sturm, möchte man meinen, Schaf und Wolfspelz in einem. Auf sanfte Parts folgen harte Interpretationen, hingegen werden Störgeräusche pulsierend begleitet und dramatische Tristesse wird von einer sanften Melancholie gestützt: Wechselhaft wie die See, zerrissen wie der Himmel bei Sturm und unantastbar wie die höchsten Berge.

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, mag ich diese Band wirklich und ich kann euch nur empfehlen, ihr eine akustische Chance zu geben. Sie ist eine der Post-Rock Bands, welche auch auf Gesang setzt und dennoch mit den typischen Überlängen arbeitet. Ihr Debütalbum unterhielt eine Spieldauer von etwas über 50 Minuten und enthielt 6 (!) Lieder. Doch fühlen sich die Songs keinesfalls gestreckt oder unnötig in die Länge gezogen an, da jede gespielte oder gesungene Note ihre Berechtigung hat.

Bild- und Informationsquelle: http://hernameiscalla.com/ und https://www.facebook.com/hernameiscalla/info