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Lego will Kindern ab sieben Jahren mit einem neuen Baukasten-Set auf spielerische Art Grundlagen zum Programmieren beibringen. Auf der CES in Las Vegas stellte der dänische Spielzeughersteller das Set Lego Education WeDo 2.0 vor, ein neues Robotikset für Schüler der 2. bis 4. Klasse. Damit sollen Kinder nicht nur in die Programmierung einsteigen können, sondern auch der Sachunterricht lebendiger gestaltet werden.

Dabei geht es zum Beispiel darum, kleine Robotik-Modelle mit den Lego-Steinen zu bauen und Programmierstein, Motor sowie verschiedene Sensoren zu integrieren. Mit einem Baukasten können je zwei Schüler alle Projekte im Lieferumfang abschließen. In Projekten, bei denen es etwa um eine Rettungsaktion nach einem Unwetter geht oder um den Bau von erdbebensicheren Gebäuden, können sich Kinder aus der 2. bis 4. Klasse naturwissenschaftliche Grundlagen und die elementare Logik des Programmierens aneignen.

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Das neue Wedo-2.0-Set besteht aus 270 Bausteinen, darunter eine Reihe elektronischer Komponenten. Herzstück ist der sogenannte Smarthub. Dieser Controller wird per Bluetooth Low Energy kontrolliert. Daran kann ein Motor und ein Sensor angeschlossen werden. Dem Set liegt ein Motor bei sowie ein Neigungssensor und ein Infrarot-Bewegungssensor. Die übrigen Bausteine wie Räder und Leisten entstammen dem klassischen Lego- und Lego-Technic-Sortiment.

Programmiert werden die Eigenbauten per App mit einer grafischen Programmieroberfläche. Kleine Programme entstehen durch das Aneinanderreihen von Symbolen. In der App sind auch Bauanleitungen für verschiedene Modelle enthalten, die mit dem Baukasten realisiert werden können. Dabei sind die Modelle eingebettet in einen Lehrplan, der sich mit technischen, physikalischen und biologischen Themen befasst und darüber auch Problemlösungskompetenz und Programmierfähigkeiten vermitteln soll. Den Baukasten ergänzende gedruckte Lehrmaterialien und Hilfestellungen für Lehrer sind zusätzlich erhältlich.