Die Kollektionen von Sophie Theallet zeigen immer ein kleines Stück ihrer selbst. Sie sind Resultat aus ihrer eigenen Vision der Welt aber auch ihrer Bewunderung für die Schneiderkunst selbst.
Die Handschrift von Sophie Theallet macht sich vor allem durch eine Mischung aus Sensibilität und gekonntem Handwerk bemerkbar.
Mit 18 Jahren trat Sophie Theallet ihre Ausbildung in Paris im Studio Bercot an. Kurz vor ihrem Abschluss hatte sie das Glück, Gewinnerin des Nationalen Jungen Designer Awards zu werden. Daraufhin wurde sie von dem bekannten Designer Jean-Paul Gaultier engagiert.
Dort erst lernte sie, wie Farben richtig zu kombinieren sind. Ihr wurde das Entwickeln einer erzählerischen Kollektion beigebracht und das notwendige Selbstvertrauen eingeimpft, sodass sie immer mehr auf ihren eigenen Instinkt vertrauen konnte. Nach anschließenden zahlreichen Jahren bei Azzedine Alaïa beschloss sie erst 2007, ihr eigenes Label unter eigenem Namen zu gründen. Seither wird sie als das Talent erkannt, das in ihr steckt.
In der Kollektion für Frühling und Sommer 2014 entwickelt sie sich von kurzen Röcken und Hosen über Cocktailkleid bis hin zu richtigen Ballkleidern. Sie bedient sich dabei vor allem eines kräftigen Rots und hellen Blaus. Kombiniert werden sie jedoch nicht – an die Stelle des Rots tritt dann Pfirsich. Das Verwenden von transparentem Strick fällt in der Kollektion besonders auf – sei es nun als kleines Detail oder aber als komplettes Kleidungsstück.
Sophie Theallet zeigt in ihrer Kollektion, wie gekonnt sie eine Balance zwischen Eleganz und Sexappeal findet. Ihre Kreationen sind sowohl reif und durchdacht, als auch spielerisch und frisch, was wohl ihr Geheimrezept zum Erfolg ist.
Bild- und Informationsquelle: http://www.sophietheallet.com/