Name: Sam Kaplan
Alter: 28
Ort: New York
Sujet: Food, Mandala, Hilfsgüter
Stil: minimalistisch, spielt mit der Nah- und Fern- sowie Tiefenwahrnehmung
Besonderes: liebt es, Alltagsgegenstände zu entfremden
Sam Kaplan fotografiert zwar bereits seit er ein Teenager war, konzentrierte sich auf diese Kunstform aber erst während der letzten vier Jahre. Selbst während des Studiums verzichtete er auf eine Spezialisierung in diese Richtung und studierte Kunst und Kunstgeschichte im Allgemeinen.
Erst als er anfing, zu assistieren, lernte er das erste Mal etwas über Fototechnik und die Leidenschaft packte ihn. Das Liebste am Fotografieren ist ihm das Suchen nach kreativen Lösungen – wie kann ein Produkt am attraktivsten dargestellt werden? Diese muss nicht immer heißen, dass es schlussendlich besonders konventionell schön aussieht.
In der Rubrik „FEED“ findet man beispielsweise auch ein paar zerquetschte Törtchen. Sam Kaplan scheint gerne zu provozieren. Auch zwei Burger, die von ihm abfotografiert wurden, sehen mit dem Fett, das herunterrinnt, nicht unbedingt „schön“ aus. Sam zeigt aber auch eine sehr sinnliche Seite.
Oft erinnern Objekte und Arrangements an intime Momente und lassen Assoziationen aufkommen, die mehr aus dem Abfotografierten entstehen lassen als es zuerst zu sein scheint. Sam Kaplan hat zudem einen ausgeprägten Sinn für Grafik. Wie er die Objekte zu Mandalas arrangiert, ist beeindruckend.
Die Arbeit von Sam Kaplan fasziniert auf verschiedenen Ebenen. Zunächst sieht man das einfache Objekt, gleichzeitig bewirkt die Form, die Konturen, die Art und Weise, wie das Objekt gezeigt wird, verschiedene Assoziationen und Emotionen. Schlussendlich wird das Gesamtbild betrachtet und nicht selten verbirgt sich eine kleine Provokation dahinter.
Bild- und Informationsquelle: http://samkaplan.com/