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Am Samstagabend den 18.10. fand in Berlin die große Wiedereröffnung vom Adagio am Potsdamer Platz in Berlin statt. Die interne Eröffnung wurde schon am Freitag zuvor gefeiert, zu der ich es aufgrund eines anderen Jobs aber nicht schaffte. Da mich viele Bekannte, u. a. auch der Veranstalter, einluden, konnte ich schlecht absagen, obwohl ich Samstagabend völlig geschafft in Berlin ankam.

21.00 Uhr ging es los, nur leider kam ich zu diesem Zeitpunkt gerade erst in meiner Wohnung an. Mal wieder völlig abgehetzt, zog ich mich um und machte mich fertig. Auf die Schnelle zog ich eine Dsquared Bluse aus dem Schrank. Dazu trug ich eine Latexhose und Plein High Heels. Mein Outfit war zu dieser Cluberöffnung eher lässig gewählt.

Ich war über eine Stunde zu spät. Der Veranstalter rief mich genervt an, wo ich denn bleibe, da der Red Carpet vorbei sei und RTL wartet. Am Potsdamer Platz angekommen, war ich sehr überrascht, da riesige Menschenmassen vor dem Adagio warteten. Die Eröffnung erinnerte mich an meine letzte ‘Hercules’ Filmpremiere, die ich besuchte. Die Veranstaltung war wirklich groß aufgezogen. Ich eilte über den roten Teppich, wo mich RTL abfing.

Es warteten wieder mal die üblichen Fragen auf mich. Warum ich nichts mehr mit Micaela zu tun habe und was ich denn jetzt alles mache? Das Lob, dass ich ja jetzt den seriösen Weg über MTV etc. gehe, verwunderte mich ein wenig. Darüber kann ich heutzutage aber nur noch lachen. Zum Thema Wiedervereinigung wollten sie einiges über den „Osten“, aus dem ich ursprünglich komme, erfahren. Ich erklärte ihnen, dass wir „Ossis“ ganz und gar nicht so doof sind, wie viele denken. Schließlich bin ich das beste Beispiel dafür 😉 ! Kaum war das Interview vorbei, stolperte ich über die Treppe, die vom Teppich verdeckt war. Peinlich. Diese Gelegenheit nutzte ein „Fan“, der mich mit seinen Autogrammwünschen überfiel. Ich sag’s ja immer wieder, in Berlin ist jeder ein Star!

Im Adagio lief die Party bereits in vollen Zügen. Ich sah viele bekannte Gesichter. Und es sind immer wieder dieselben Leute, weswegen ich auch nicht mehr auf jedem roten Teppich „tanze“.

Schauspieler, Sänger, Designer. Alles war vertreten. Ich erblickte Julian Stöckel, bei dessen Lachen ich mich selber nicht mehr halten kann. Er lacht einfach so natürlich unnatürlich. Mia Gray, die ich kurz vorher kennen gelernt hatte, lief mit Mirco herum, interviewte die Gäste und Djamila Rowe ließ mit ihren Freundinnen die Korken knallen. Bei manchen Bekannten freut man sich dann doch, wenn man ihnen bei diesen Events begegnet. Plötzlich schnappte sich der Chef Security, den ich schon lange kenne, meine Hand und nahm mich mit. Er wollte mir jemanden vorstellen. Ich landete am Tisch von Michael Ammer. Allerdings kenne ich Michael schon seit Jahren. Ich halte mich von dessen Veranstaltungen eher fern, da ich mit dem Image der Partys ein Problem habe. Ich begrüßte Michael trotzdem, denn ich habe nichts gegen ihn persönlich.

Eh ich mich versah, kamen die Fotografen und wollten Fotos von uns. Als ich versuchte zu flüchten, gab mir Ammer einen heftigen Klaps auf den Hintern. Ich schämte mich, war aber gleichzeitig empört über seine Dreistigkeit. Mir wurde wieder bewusst, warum ich seine Partys meide. An diesem Abend traf ich noch viele Bekannte. Sogar ein alter Freund aus Dessau, meiner Heimatstadt, war dort. Die Welt ist eben doch klein.

Und man erlebt immer wieder verrückte Dinge. Ich bin gespannt auf das nächste Mal.