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Vor gar nicht allzu langer Zeit waren Computerspiele noch aus Liebe und Pixeln gefertigt, doch dann kam die 3D-Grafik und alles sollte sich ändern. Realistischer, schneller und moderner wurde es in der Spielewelt und die Pixel schienen vergessen…

Doch halt, Pixel sind Kult und ihr Retrocharme lässt sich nicht abstreiten. Bis heute werden 8Bit- oder 16Bit-Grafiken gerne genutzt, um kleine nostalgische Kunstwerke zu erzeugen. Hierbei unterwerfen sich die Künstler klaren Richtlinien. So wird auf Filter und ähnliches komplett verzichtet. Genauso wird jeder Pixel „einzeln gesetzt“, was bedeutet, dass auf Füllwerkzeuge, Linienwerkzeuge und dergleichen nicht zurückgegriffen wird. Auch sind die Farbpaletten oftmals eingeschränkt, wodurch das sogenannte Dithering, eine Verlaufs- und Übergangstechnik, gefördert wird.

Man unterscheidet dabei in isometrische und nicht isometrische Pixel-Art. Isometrische Pixel-Art erfolgt durch festgelegte Fluchtpunkte, die Illusion der Räumlichkeit. Oftmals ist es Ziel des Endwerkes, den Zeitgeist vergangener Tage einzufangen, als Spiele noch kleine Meisterwerke waren und nicht wie heutzutage das Unterhaltungs- und Animationsniveau eines Blockbusters liefern. Oftmals greifen noch Independent-Firmen auf Pixel zurück, um ihren Spielen das gewisse Etwas einzuhauchen und viele Computer-Künstler arbeiten gerne mit ihnen. Pixel-Art hat einfach Charme.

Zu diesem Thema kann ich euch ein Forum empfehlen, das hilfreiche Tutorials beinhaltet und viel, viel Inspiration bietet: http://www.pixeljoint.com/

Bildquelle: raywenderlich.com