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Electronic Arts (EA) gehört schon lange zu den Giganten der Spielevertreiber. Nicht zuletzt liegt das auch an den zahlreichen Spielegenres, welche EA anbietet: von Simulatoren wie SIMS über die beliebte „Command & Conquer“-Strategiespielserie und selbstverständlich den exzellenten Ego-Shootern wie „Battlefield“ und „Mass Effect“. Rennspielfans werden außerdem seit Jahrzehnten schon mit der „Need for Speed“-Serie beglückt.

Was EA unter den vielen Spieleverlegern aber wirklich einzigartig macht, sind die Zahlen. Trotz der harschen Kritik bezüglich ihrer teuren DLCs, strenger digitaler Rechtsverwaltung (DRM) und der „Freemium“ Smartphone- und Tabletspiele, schreibt EA stetig schwarze Zahlen.

EA Games vertreibt Spiele von Top-Developern wie DICE Studios, Criterion Games, Maxis und BioWare. Würde man das gleichsetzen mit einem Verlag für Schriftsteller, könnte man sagen, dass EA ein Äquivalent zu einem Verlag darstellen würde, der Bücher von Rowling, Stine, Stephenie Meyer und Tolkien veröffentlicht.

Vergleicht man das zweite Quartal dieses Jahres mit dem zum Vorjahr, so ist EAs Profit um satte 51% von $222m auf $335m gestiegen. Herunterladbare Spiele für Konsolen und Computer brachten EA in diesem Quartal außerdem $71m, das ist eine Steigerung von 90%!

Und obwohl EA bei der großen „Worst company in America“ Umfrage 2012 sowie 2013 leider auf Platz 1 gelandet ist, bleiben am Ende die schwarzen Zahlen, die Electronic Arts schreibt. Harte Fakten für alle EA-Hasser.

Allerdings deutet diese Tendenz vor allem auf die folgende Entwicklung hin: Videospiele werden immer beliebter. Irgendwann werden wir Gamer wohl die Welt beherrschen…

Informationsquelle: http://www.bbc.com/news/business-28415508

Bildquelle: http://spectrgames.com/