Kunst ist zeitlos, übersteht die Jahrtausende, schafft Erinnerungen an vergangene Epochen und macht den Künstler somit unsterblich…im Gegensatz dazu steht die Kunst, die Andres Amador schafft. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes nur Staub im Wind. Nur für wenige Stunden da, bevor sie wieder verschwindet und die hinterlässt kein Zeugnis und keine Erinnerung.
Mit einem Rechen harkt der Künstler kaleidoskopische Muster in den Strand, welche nur aus der Luft betrachtet ihre volle Pracht entfalten. Und wenn die Flut kommt und das Meer das Land verschlingt, nimmt es sie mit sich. Amadors Form von Kunst ist nur für wenige Momente vollendet und perfekt. Macht diese Kurzlebigkeit das Werk nicht umso erstaunlicher? Kunst für den Moment!
Seit mehr als zehn Jahren harkt der gebürtige San Franciscoer bei Ebbe den Strand. Ganz trocken darf der Sand nämlich nicht sein, sonst fehlen die Kontraste. Und noch immer sei er nach eignen Angaben aufgeregt, denn der Wind, die Luftfeuchtigkeit und auch der Sand lassen sich nicht beeinflussen.
Sein bisher größtes Werk hatte beinahe die Ausmaße eines Fußballfeldes, zu groß, um es vom Boden aus sehen zu können. Du brauchst Raum, um es zu begreifen, von nah betrachtet sehen die Muster, die Blumen und Schlenker nur nach wahllos gezogenen Linien aus. Nach jeder Session im Sand lässt Andres Amador eine Drohne steigen um ein Bild aus der Luft zu machen.
Ein kleiner Tipp, du willst deinem Schatz auf besondere Weise einen Antrag am Strand machen? Andres Amador kann dir da ‚was in den Sand harken…
Weitere Info: www.andresamadorarts.com