König Frederik IX regierte das Königreich Dänemark von 1947 bis 1972. Er heiratete eine schwedische Prinzessin, führte sein Land durch Frieden und Wohlstand und bekam drei zauberhafte Prinzessinnen von seiner Frau geschenkt. Zudem galt er als Liebhaber der Musik und spielte selbst auch ausgezeichnet Klavier. Bis er dann 1972 an einer Grippe starb, friedlich im Bett einschlummernd.
Soweit, so gut. Ein Zuckergussmärchen möchte man fast meinen und kaum der Rede wert, wäre da nicht eine Tatsache gewesen, die ihn für alle Zeiten zu meinem Lieblings-Monarchen macht. Er hatte Tattoos! Und das zu einer Zeit, in welcher sich sonst nur Strauchdiebe und Tagelöhner Farbe unter die Haut stachen ließen.
Er trug ganz traditionell einen Drachen auf der Brust und mehrere andere Motive auf den Armen. Alles schön dunkel, Oldschool Tattoos eben. Und seht ihn euch an, so muss ein Mann, der eine ganze Nation aus Nordmännern lenkt, doch aussehen, oder? Wer will denn schon einen weichgespülten Frackträger zum Oberhaupt? Mit seiner Körperkunst hat König Frederik IX eine Tradition wieder aufleben lassen, wie sie mit den Wikingern ausgestorben war.
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