Das Label Carmen Manuela Popa ist nach der gleichnamigen Designerin benannt und kreiert neben Ready-to-wear und saisonalen Fashion Kollektionen auch Brautmode. Charakteristisch für das Label sind Begriffe wie „künstlerisch“, „provokant“ und „ungewöhnlich“! Ich persönlich bin begeistert, weil es sich eben nicht um klassische Mode handelt, da die Designs von Carmen Manuela Popa ein künstlerisches Element transportieren.
Bei den Looks überwiegen die Farben Weiß, Schwarz, Rot und Karamell ohne farbliche Mischungen, sodass die Töne für sich gesehen besser wirken können. Hierbei besteht die gesamte Kollektion ausschließlich aus Kleidern in Mini- oder Bodenlänge. Die körperbetonten Silhouetten heben trotz des sakralen Charakters, der mitschwingt, die Feminität der Designs hervor. Besonders gut gefallen mir die weißen Minikleider. Insbesondere das weiße Kleid mit den starken Cut Outs und dem Federrock, welcher mich an einen Schwan erinnert! Aber auch das rote Pendant hierzu hat es mir angetan, da es eine Mischung zwischen rotem Samurai und Ballerina darstellt.
Neben außergewöhnlichen Schnitten sticht die Kollektion insbesondere durch ihre Accessoires ins Auge. Neben den an Skimasken erinnernden Kopfbedeckungen finde ich die Taschen, die wie kleine Babys in den Armen der Models getragen werden, besonders interessant. Dies verleiht den Designs den künstlerischen und sakralen Touch, welcher die Looks sehr außergewöhnlich wirken lässt.
So ausgefallen wie die Frühjahrs- und Sommerkollektion ist auch die Brautmodenkollektion gehalten, welche alles aber nicht gewöhnlich ist! Die Kleider sind zwar klassisch weiß, erinnern aber nur in Grundzügen an altbewährte, schwerfällige Brautkleider. Das Label arbeitet
ausschließlich mit transparentem Tüll und Federn. Dies verleiht den Brautkleidern einen modernen und unbeschwerten Charakter. Insbesondere das kurze weiße Brautkleid, mit einer kurzärmeligen Bluse als Oberteil und dem Federrock als Unterteil, scheint mir eine reizvolle Alternative zu den sonst so altmodisch wirkenden Kleidern zu sein.
Bild- und Informationsquelle: http://www.carmenemanuelapopa.com/