Die Party auf Landwehrkanal soll es auch 2021 geben!
„Das war die Geburt einer neuen Loveparade auf dem Wasser!“
Es sollte eine überschaubare Demo der Berliner Szeneclubs auf dem Wasser werden. Am Ende entwickelte es sich zu einer riesigen Paddel-Parade, die außer Kontrolle geriet. Am Pfingstsonntag musste die Polizei 400 Party-Boote auf dem Landwehrkanal stoppen.
Die schwimmende Demonstration war am Treptower Park gestartet. Neun Boote verschiedener Clubs (u.a. Kater, Sage Club, Rummelsburger Bucht, Remise) hatten jeweils rund zehn Gäste geladen, mächtige Soundanlagen und DJ-Kanzeln. Unter dem Motto „Für die Kultur – Alle in einem Boot“ schipperten sie am Mittag los.
„Unsere Idee war es eigentlich, eine Alternative zum Karneval der Kulturen zu organisieren, die die Abstandsregeln gewährleistet“, so einer der Veranstalter zur B.Z. „Eine Parade auf dem Wasser, eine musikalische Demo mit Redebeiträgen für die Kultur in unserer Stadt und eine sichere Veranstaltung für alle Beteiligten.“
Über den Landwehrkanal ging die Tour bis zum Urbanhafen, genau vor das dortige Krankenhaus, in dem Covid-19-Patienten behandelt werden.
Schon auf Höhe des Görlitzer Ufers dann die erste Überraschung: Mehrere, teils bunt dekorierte Schlauchbote kaperten die offizielle Wasser-Demo, hängten sich an und ließen sich einfach mitschleppen. Bis zum frühen Nachmittag kamen immer mehr Segeljollen, Motorboote und Partyflöße hinzu.
Bild & Textquelle: BZ-Berlin.de