Wer sich ein Tattoo stechen lässt, hat etwas, woran er sich sein Leben lang erfreuen kann. Manche gehen aber noch einen Schritt weiter. Nach dem Tod des Tattoo-Besitzers wird ihm das Hautstück mit der Tätowierung einfach entfernt und dieses wird konserviert.

Inzwischen ist dies in so gut wie allen Erstweltländern verboten, aber es finden sich noch immer Relikte aus vergangen Tagen. Besonders wurde dieses Vorgehen bei toten Gefängnisinsassen angewandt. Da diese oft auf dem Gefängnis eigenen Friedhof beerdigt wurden, störte es kaum jemanden, dass ihnen Hautstücke fehlten. Diese wurden dann oft weiter verkauft an Sammler, Obskuritäten-Kabinette und medizinische Fakultäten.

b1fbUYv

Besonders anzumerken sind dabei die Gründe aus denen manchen Häftlingen die Tätowierungen entfernt wurden. Besonders in Russland gibt es einen damit Verbundenen Ehrenkodex bei dem entschieden wird ob der Tätowierte es noch würdig ist, dieses Tattoo weiterhin zu tragen (aber dazu ein andermal mehr…versprochen!)
Noch heute werden ab und zu auf alten Speichern und Dachböden kleine Glasbehälter mit konservierter, tätowierter Haut gefunden.

Bildrechte:http://imgur.com/a/tT2qH