Ganz egal, ob man von Natur aus schlank gebaut ist oder zu Übergewicht neigt – jede Frau hat ihre ganz eigenen Problemzonen, die jedem Sport und jeder Ernährungsumstellung zu trotzen scheinen. Doch selbst, wenn man sich permanent über Lovehandles oder Winkearme ärgert, haben die meisten Menschen vor dem Thema Liposuction großen Respekt. Zu Recht, schließlich ist das Fettabsaugen ein Eingriff, der nicht zu unterschätzen ist. Jetzt gibt es eine neue Technik aus den USA, die effektiver sein soll, dabei jedoch ohne Narkose auskommt und so das gesundheitliche Risiko minimiere.
Was ist AirSculpt?
Ob das störende Körperfett an Armen, Bauch, Oberschenkeln oder Hüften – mit AirSculpt soll es in einem einmaligen Eingriff von circa 45 Minuten entfernt werden. Zehn Jahre hat der Schönheitschirurg Dr. Aaron Rollins an der Entwicklung dieser Technik gearbeitet, die im Unterschied zu anderen Eingriffen ohne Nadeln und Skalpelle auskommt.
So funktioniert AirSculpt
Dieser Eingriff verzichtet komplett auf Narkose, die zuvor markierten Stellen werden lediglich mit einem Spray örtlich betäubt. Der Patient soll dennoch keinerlei Schmerzen spüren. Durch ein winziges Loch mit einem Durchmesser von circa 2 Millimetern wird zuerst ein Laser in die zu behandelnde Region eingeführt, der die Fettzellen zerkleinert. Anschließend saugt eine sehr feine Kanüle die kleinen Brocken des subkutanen Gewebes durch ein Vakuum einfach ab. Sie vibriert circa 1.000 Mal pro Minute, also weitaus häufiger, als ein Arzt sie manuell bewegen könnte. Diese Flüssigkeit sammelt sich in einem Auffangbehälter und kann in einer Folgebehandlung auf Wunsch an anderen Stellen wie etwa den Brüsten oder dem Po wieder zugeführt werden.
Darum ist AirSculpt schonender als herkömmliches Fettabsaugen
Da im Vergleich zu anderen Methoden nicht „geschabt“ wird, entstehen weder Blutergüsse noch Entzündungen in den Muskeln, den Faszien oder der Dermis. Die Schwellungen seien deshalb nur minimal und der Heilungsprozess vergleichsweise kurz. Der winzige, kreisrunde Einstich soll von alleine zuwachsen – da nicht genäht werden muss, entstehen auch keine bleibenden Narben von Stichen. Und weil keine Narkose durchgeführt wurde, werden sämtliche Risiken eliminiert – der Patient soll direkt nach dem Eingriff aufstehen, nach Hause oder sogar zur Arbeit gehen können.
Nachwirkungen und Kosten
AirSculpt gilt als besonders effektiv: Während herkömmliche Methoden im Durchschnitt 6 Monate brauchen, um völlig abzuheilen, soll man hier bereits nach drei Wochen das Endergebnis sehen. Der Preis für eine Behandlung ist abhängig von dem individuellen Aufwand und liegt im Durchschnitt bei circa 8.000 Euro.