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15 Prozent der Deutschen tragen ein Tattoo an ihrem Körper. Die meisten begnügen sich dabei „lediglich“ mit zwei bis drei Tattoos. Vor allem Mini-Tattoos, die sich raffiniert an versteckten Körperstellen befinden, sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Bei dem neuesten Tattoo-Trend geht es allerdings nicht um filigrane Schriftzüge oder kleine Motive: Blackout Tattoos bedecken ganze Körperteile komplett mit pechschwarzer Tinte. Das ist ein Statement!

Die meist geometrischen Muster aus schwarzen Flächen sehen nicht nur aufregend anders aus, sie stellen auch eine Alternative zu komplizierten Cover Ups dar. Ursprünglich wurde das Blackout eingesetzt, um alte Motive zu überdecken. Warum? Weil Laserbehandlungen schmerzvoll und teuer sind und teilweise Tätowierungen nicht komplett entfernt werden können. Die Blackout-Tattoos sind eine radikalere Methode: Alte Tattoos werden einfach komplett geschwärzt.

Wer jetzt denkt, dass das Tätowieren dann quasi kinderleicht wie Ausmalen funktioniert, der hat sich getäuscht: Blackout-Tattoos erfordern einen hohen Zeitaufwand und viel Präzision, um die großen, schwarzen Flächen auch gleichmäßig aufzutragen. Um einen Termin zum Nachstechen kommt man oftmals nicht herum.

Auch die Blackout-Tattoos werden zusätzlich fantasievoll verziert. Ombréverläufe, Dotwork oder Spitzenmuster an den Rändern werden mit den großen schwarzen Flächen, die einige Körperteile komplett verdecken, kombiniert und die schwarzen Flächen werden selbst zu Kunst.