Er ist süßer, kugelrund und besteht aus Hefeteig und viiiiil Zucker. Der Berliner. Oder sollten wir ihn doch lieber Pfannkuchen nennen? Was die Begrifflichkeit anbelangt, da streiten sich die Deutschen. Eines ist jedoch sicher, die Berliner lieben ihn!

Der Berliner ist in heißem Fett ausgebacken und mit Marmelade oder Pflaumenmus gefüllt. Zudem ist er glasiert oder mit Puderzucker versehen. Berliner, Pfannkuchen oder Krapfen werden sie genannt. Doch woher kommt eigentlich die Bezeichnung Berliner?

 

 

Eine wirklich eindeutige Erklärung, woher der Berliner seinen Namen her hat, gibt es leider nicht. Eine weit verbreitete Erklärung besagt, dass der Berliner Pfannkuchen auf einen Berliner Bäcker zurückgeht. Dieser diente im 18. Jahrhundert dem Preußenkönig Friedrich dem Großen. Der Bäcker soll das Gebäck in Kanonenkugelform zubereitet haben, da ihm damals kein Backofen zur Verfügung Stand. So bereitete er den Berliner in einer Pfanne mit heißem Fett zu. Dank der Herkunft des Bäckers wurde es schließlich „Berliner Pfannkuchen“ genannt.

Die Füllungen des Berliner Pfannkuchens sind regional unterschiedlich.Im Norden wird häufig Konfitüre und in Ostdeutschland meist Pflaumenmus verwendet, in Baden, Schwaben und Franken auch Hagebuttenmark. Neuere Rezepte enthalten auch Sahne oder Vanillecreme, Nougat oder Alkoholisches, zum Beispiel Eierlikör.