LSD im produktiven Alltag, das klingt erstmal nach einem ganz schönen Widerspruch. Der Trend des Microdosing geht jedoch genau dort hin. Entscheidend ist aber, wie der Name schon verrät, die Dosis.

Beim Microdosing nehmen Konsumenten eine wirklich minimale Dosis der Substanz, sodass sie keine Halluzinationen bekommen, sondern sich nur wacher, produktiver und vor allem kreativer fühlen.

Anders als andere Drogen wirkt LSD nämlich sehr lange, so soll auch beim Microdosing dieser angeregte Zustand den halben Tag konstant andauern.

Doch wann genau spricht man von einer Micro-Dosis? LSD ist ja bekannt dafür, schon in sehr geringen Mengen eine enorme Wirkung zu entfalten. In Zahlen bedeutet das folgendes: Ein „normaler“ Trip hat meist zwischen 50-100 Mikrogramm, die klassische LSD-Wirkung geht jedoch schon bei 20 Mikrogramm los. Beim Microdosing nehmen Konsumenten meist zwischen 10 und 20 Mikrogramm ein. Alles schön und gut, aber dennoch weiß man im seltensten Fall, wie viel LSD denn wirklich auf der Pappe war. Zudem ist es verdammt schwer, richtig so dosieren, wenn man nicht genau sagen kann, ob das Papier sich gleichmäßig mit der Säure vollgesaugt hat oder nicht. Ihr seht, hier gibt es vieles was man falsch machen kann, also bitte nicht zuhause nachmachen, Kids!