Der Sommer steht vor der Tür, wer malt sich da nicht das schöne Bild vom weißen Sandstrand und blauem Meer aus. Doch anders als unsere Vorstellung vom leichten Wassergeplansche bei angenehmen Wellengang, geht es hier beim Surfern dieser Welle um Leben und Tod. Der wohl Gegfählichste Ort für die unerschrockenen Adrenalin Junkies, befindet sich abgelegen im Südwesten Australiens und ist nur per Boot erreichbar. Die Welle trägt den Namen Cyclops und ist unmöglich im Liegen anzupaddel. Hier lassen sich nur die unerschrockensten Surfer per Jetski in 10 bis 15 Meter hohe Brecher hineinziehen

Gefährliche Wellen entstehen durch ein Zusammenspiel mehrerer Kriterien. Sie liegen meist an Surfspots, an denen sich die Dünung über viele Tausend Kilometer aufbauen und formieren kann, um sich dann an einem flachen, oft aus scharfen Korallen oder Felsen bestehenden Riff zu entladen. Hierbei bricht die Welle hohl und formt eine Röhre, welche Tube genannt wird.

In solchen Wellen versucht der Surfer möglichst lange in der Tube zu surfen und ist dabei von der brechenden Welle komplett oder zum Teil eingeschlossen. Fahrfehler führen hier unweigerlich zum Sturz bei dem der Surfer Gefahr läuft, auf dem seichten Untergrund aufzuschlagen und sich zu verletzen. Bei der Cyclops Welle, endet ein Sturz verheerend, denn man wird direkt auf die Felsen geschleudert.

Ein Ferien- Highlight also, welches nur die Surfer Profis auskosten sollten.