Aldous Huxley zählt für viele zu den besten Autoren weltweit, sein bekanntestes Werk ist wohl noch immer Schöne neue Welt, seine anderen Romane sind jedoch ebenfalls lesenswert, da auch sie spannende Themen aufgreifen.

Sein Buch Die Pforten der Wahrnehmung unterscheidet sich jedoch von seiner Fiktion, da er hier unter anderem seine Meskalintrips beschreibt und analysiert. So macht er einen psychedelischen Trip an drei Elementen aus: Himmel, Hölle und Vision.

Er beschreibt in den Berichten das Phänomen wie das der ozeanischen Selbstentgrenzung. Hier kommt der Konsument in einen Zustand, in welchem sich das Ego auflöst. Er hat das Gefühl, dass seine Seele/ sein Ich in seine Umgebung übergeht, Zeit und Raum lösen sich auf und der Konsument erlebt eine Emotion des Einsseins mit der Welt und empfindet tiefen Frieden.

Das negative Gegenstück dieses Erlebnis nennt sich die angstvolle Ich-Auflösung. Der Konsument verliert hier den Bezug zur Realität und vor allem zu sich selbst. Es fühlt sich für ihn an, als würde seine Seele/ Ego/Ich ihm entrissen werden. Dies ist eine Erfahrung tiefster Angst, die jenseits unseres normalen Zustands liegt.

Als dritten wichtigen Aspekt ist die visionäre Umstrukturierung zu nennen. Damit sind die klassischen Halluzinationen gemeint, die der Konsument durchlebt, aber auch die verstärkten Emotionen und das Phänomen der Synästhesien, wenn man beispielsweise eine Farbe mit einem Geschmack verbindet.

Selbstverständlich bietet Huxley in diesem Buch noch viel mehr interessante Einblicke. Wer neugierig geworden ist, sollte man besten selbst mal ein wenig darin stöbern. Fun-Fact noch mal zum Schluss, The Doors haben sich genau wegen Huxleys Werk so genannt, im Englischen The Doors of Perception.