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Der Charme internationaler Hotelketten ist in die Jahre gekommen und auch die Zeiten von Airbnb sind vorbei. 2017 reist man anders: Beispielsweise sind kleinere, individuell gestaltete Indie-Hotels im Kommen, das Bewusstsein für Faktoren wie Sehenswürdigkeiten und Nachhaltigkeit hat sich verändert. Also zück‘ deinen Reisepass und lass dich inspirieren.

Nachhaltige Paradise 

2017 soll laut UN zum Jahr des nachhaltigen Tourismus werden. Hotels und ganze Ortschaften schrauben ihre Ökostandards hoch und überarbeiten ihre Innovationen im Bereich Nachhaltigkeit. Ein Prachtbeispiel ist hier Kopenhagen, wo all das bereits möglich ist. Außerdem kann auch Marakkesch sich bereits sehen lassen: Viele Unterkünfte sind bereits sehr ökofreundlich, viele Produkte sind lokal.

Smarte Metropolen

In Städten wie Barcelona, Wien oder Oslo gibt es seit geraumer Zeit Initiativen, die sich einem ökologisch vertretbaren Tourismus widmen. Die Verbesserung der umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsmittel zum Beispiel oder Bike und Car Sharing Services. In Wien hilft die App Room Chooser dabei, barrierefreie Unterkünfte zu finden und hilft damit Gästen in Rollstühlen sowie Älteren und Familien mit Kleinkindern weiter.

City Hopping

Eine Reise muss nicht immer an einem einzigen Ort enden. Doch bis vor zehn Jahren steckte man noch mehr Mühe und Recherche dahinter, aus einem Ort nicht direkt wieder nach Hause, sondern für ein paar Tage in die nächste Stadt und von dort aus zurückzufliegen und das natürlich so günstig wie möglich. Nun widmen sich diverse Anbieter genau dem Trend des City Hoppings, um ihren Kunden diese Mühen zu ersparen. Abgesehen von Multiple-City-Optionen auf vielen Flugbuchungsseiten kann man in Europa tatsächlich auch gut, also spontan und oft kostengünstig, mit der Bahn fahren. Von Prag nach Dresden in fünf Stunden oder für 40 Euro von Lissabon nach Porto in drei Stunden – das klingt doch gar nicht schlecht!

Indie-Hotels

Umnutzung ist das Stichwort der letzten zehn Jahre. Mit Bestehendem zu arbeiten, das hat sich auch in der Hospitality Szene herumgesprochen und so haben sich Hotelliers in jüngster Vergangenheit immer wieder Bestandsstrukturen zu eigen gemacht. So geschah es  in Bristols Harbour Hotel, Londons Distillery in einer alten Gin-Manufaktur oder das 25 Hours Hotel in Berlins Bikini-Aufbau. Auch über den Ozean hinweg feiert das Ace Hotel in New Orleans, das in einem alten Möbellager untergebracht ist, dieses Jahr seinen ersten Geburtstag.