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Immer mehr Menschen können es sich leisten, Urlaub zu machen, klingt erstmal so, als gäbe es hier nichts zu meckern. Aber leider leider leider kommt der wachsende Tourismus auch mit Problemen daher. Mal wieder leidet die Natur unter unserem Spaß, sei es durch den CO2-Austoß, der durch den vermehrten Flugverkehr begründet ist, durch Umweltverschmutzungen oder durch Eingriffe ins Ökosystem.

Aber auch für die Menschen hat der Tourismus nicht nur positive Folgen. Klar schafft die Branche Arbeitsplätze, aber durch die verschiedenen Saisons sind es hauptsächlich Zeitarbeiten. Im Winter, beziehungsweise in der Regenzeit, sieht es für viele Regionen eher mau aus und dann fehlt dort das Geld, was die Touristen sonst einbringen.

Zudem greift der Tourismus stark in kulturelle und soziale Traditionen ein. In vielen Ländern herrscht ein regelrechter Armutstourismus, hier lässt man sich durch Waisenhäuser in Kambodscha führen, schenkt den Kiddies ein paar Buntstifte und denkt, man hätte gerade die Welt verbessert. Warum dieses Verhalten kritisch zu betrachten ist, sollte klar sein.

Sextourismus ist ein weiteres Beispiel für einen ausbeuterischen Tourismus, der sich an der Armut anderer bereichert. Speziell in Asien ist dies noch immer ein gewaltiges Problem.

Aber natürlich ist nicht jede Form des Tourismus gleich schlecht für Mensch und Umwelt, es gibt genügend gute Projekte, die man im Urlaub unterstützen kann, man muss sich nur informieren.