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Am Mittwoch dieser Woche kommt ganz spontan ein Geschäftspartner aus Berlin nach New York City. Es passt daher sehr gut, dass er gerade in der ehemaligen Suite im Hilton Millennium Hotel am Ground Zero wohnt.

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Die Übernachtung kostet 4500 $ pro Nacht und hat den besten Ausblick aller Suiten in New York City.

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Bis vor kurzem wohnten hier noch Al Pacino auch Michael Phelps und andere Größen aus Amerika. Die Governors Suite 5501 bevorzugen viele Stars, wenn sie in New York City verweilen.

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Nächster Stop am Freitag: Harlem. Zuerst kommt der von vielen Weißen bewohnte Stadtteil dran. Hier treffen wir uns mit einer Freundin von Lauren, sie kennt Harlem seit acht Jahren und verspricht uns, uns das „richtige“ Harlem zu zeigen. Wir wollen unbedingt einen Reggae Club sehen, ohne all den Luxus und Glitzer.

Zum Essen geht es zuerst in ein Restaurant mit dem Namen The Grange2 in der 1635 Amsterdam Avenue. Bis auf den Straßennamen ist hier alles sehr straight und bürgerlich.

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Nach dem Essen geht es in den Reggae Club Shine, auf deutsch: der Schrein. Es klingt schon abenteuerlich und sollte es auch werden. Als wir den Club betraten, zerriss uns der Bass schon fast das Trommelfell, die Lautstärke war extrem. Der Tanzstil zwischen Männern und Frauen ist sehr sexistisch geprägt. Die Jungs auf der Bühne machen eine unwahrscheinliche Stimmung und die Gäste versuchen alles noch zu überbieten. Ein Reggae Club in Berlin ist eine lustige Konfirmation Veranstaltung gegen diesen Club hier. Viele Bilder und Videos kann man hier leider nicht machen, dass will hier wirklich niemand und es ist auch zu dunkel. Nach 5 Minuten im Club wurde ich gefragt, ob ich das hier wirklich will. – Ich sagte, ich finde es gerade heraus. Die Gäste im Club Shine springen und hüpfen sich in Extase. Im total überfüllten Club ist es fast unmöglich einen Drink im Stehen zu nehmen, es erfordert schon ein sehr gutes Balancevermögen.

Der Sauerstoffanteil im Shine ist ebenfalls sehr niedrig, obwohl in Amerika das Rauchen strikt verboten ist, qualmt die Bude. Zigaretten sehe ich allerdings nicht. Nach circa 40 Minuten sind meine Ohren fast taub und im Magen stelle ich ein unbekanntes Gefühl fest, liegt wohl an dem niedrigen Sauerstoffgehalt und am Qualm. Ich entschied mich spontan für Frischluft und die Fahrt nach Hause. An den Harlem Boys auf der Straße kam ich auch unbeschadet vorbei und stieg in das nächste Taxi.

Fazit: wer dass alte und wilde New York City erleben will, kann das Shine gerne besuchen. Aber nehmt unbedingt einen Harlem Insider mit ;).


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