nyc-highrises

Nach knapp 30 Minuten Taxifahrt kamen wir eeeendlich im Apartment an. Ein riesiger Tower, mit einer edlen Eingangshalle. Unten wurden wir direkt herzlich von Personal begrüßt und erhielten die Schlüssel für unsere Wohnung. Ein riesiges Wohnzimmer im 16 Stock mit Blick über halb Manhattan. Vom Bett aus kann man direkt auf den River schauen- traumhaft! Leider gibt es nur ein riesiges Bett und ratet mal, wer darin schläft? Nunja, die Couch ist auch ganz bequem…

Natürlich haben wir unser Apartment für euch festgehalten, bevor es von unserem vielen Schuhen und Klamotten in Beschlag genommen wurde. Übrigens hat Frank mehr als doppelt so viele Schuhe, wie ich, im Schrank stehen. Das ich sowas noch einmal erleben darf!

Gegen 21 Uhr sind wir dann beide erschöpft ins Bett gefallen und bereits um 5 Uhr wieder aufgestanden. Der Jetlag macht sich doch stärker bemerkbar, als ich anfangs gedacht hätte. So hatten wir zumindest genug Zeit, uns am Morgen um das Berufliche zu kümmern und anschließend ein bisschen die Nachbarschaft zu erkunden. Lektion des ersten Tages: zieh in New York niemals hohe Schuhe an! Wir sind ungelogen 10km durch die Straßen gelaufen, bei strömendem Regen und ohne Schirm.  An der roten Ampel sprach mich auch direkt ein Amerikaner an: „Can I give you my Umbrella?“ Seine Augen schauten mich allerdings so gierig an, dass ich lieber schnell Franks Schatten hinterher lief. Im nächsten Telefonladen haben wir uns dann erstmal 2 Prepaid Karten besorgt und konnten die netten Verkäufer von 180 Dollar auf nur 100 Dollar drücken. Wir kamen uns ein wenig vor, wie auf einem türkischen Basar in Wedding. Aber immerhin direkt 80 Dollar gespart!

Total ausgehungert und von oben bis unten durchnässt haben Fashion Franky und ich uns dann in eine kleine Rockerkneipe gesetzt und eine Margarita bestellt. Leider hatte die Kellnerin keine Pizza, sondern Alkohol, im Kopf und so bekam ich um 13 Uhr schon meinen ersten Cocktail serviert. Natürlich aufs Haus!

Um die Firmenkosten nicht zu sehr zu strapazieren, sind wir anschließend noch zu einem kleinen Supermarkt gelaufen. Wer jetzt denkt, Edeka oder Kaisers wären schon teuern, der war noch nie in New York Lebensmittel einkaufen. Eine Packung Käse 6 Dollar! Eine Packung Sckokoriegel 5,50 Dollar! Butter 4 Dollar! Und so hab ich mich heute morgen kurzer Hand in eine kleine Hausfrau verwandelt und Fashion Franky und mir ein kleines Frühstück gezaubert. Ich glaube, ich werde noch zur Mitarbeiterin des Monats gewählt 😉

New York Breakfast