Balenciaga Fall/Winter 2016 Campaign

Eine der größten modischen Sorgen im Winter ist immer das Verhältnis zwischen Schönheit und einer wärmenden Winterjacke. Schließlich heißt es „Wer schön sein will, muss leiden“ und da gönnte man dem Winter-Look maximal einen dünnen Rolli zumuten, um ihn nicht zu ruinieren. Aber was bringt das einem, wenn man dann verschnupft im Bett liegt?

Die Alternative wäre dann modischen Selbstmord zu begehen und sich eine der dicken Daunenjacken anzuziehen, würde man sich denken. Jene Jacken, die bisher nur im Skiurlaub und auf Segeltouren akzeptiert waren, jene Jacken, bei denen man mit dem Michelin-Männchen oder plärrenden Bälgern beim Schlittenfahren assoziiert wird, die Jacken, bei denen man sich praktisch hinter einer Stofflawine versteckt.

Doch spätestens seit Demna Gvasalia und seiner Fall/ Winter Kollektion 2016 von Balenciaga ist es wieder allgemein in der Fashion Szene akzeptiert, Daunenjacken zu tragen. Dies zeigen auch Ergebnisse von Suchmaschinen, die demonstrieren, dass die Anfrage nach dem Begriff „Daunenjacke“ in den letzten Monaten um 280% gestiegen ist. Am besten hat die Daunenjacke eine auffällige, knallige Farbe, zum Beispiel leuchtendes Gelb, Knallrot oder Bonbon-Rosa. Einzig und allein mit dem Unterschied, dass man die Jacke nun am besten oversize und schulterfrei trägt, zumindest bei Balenciaga.
Ein Trend, den Männer und Mütter sicherlich nicht verstehen werden, dafür aber unheimlich stylisch ist. Demna sei Dank!