Beyoncé auf ihrem Konzert für Hillary Clinton (via Facebook)

Noch nie zuvor haben sich Stars so in die Politik eingemischt wie dieses Mal. Doch beschränken sich die Prominenten diesmal nicht nur auf seichte Statements und Wahltendenzen: Diesmal wird aktiver Wahlkampf gemacht.
Bereits wenige Wochen vor der wichtigsten Wahl der Welt geben die Promis alles für ihre Favoriten. Wer unterstützt wen, wie weit gehen die einzelnen Stars?

Erst am Freitag, wenige Tage vor der US-Wahl, gaben Queen Beyoncé und Ehemann Jay-Z in Cleveland im politisch umkämpften Bundesstaat Ohio ein Konzert zugunsten von Hillary Clinton. „Ich möchte, dass meine Tochter mit einer Frau an der Spitze unseres Landes aufwächst“, sagt die Sängerin gegenüber der „New York Times„. Passend zu ihren politischen Vorzügen, trugen Beyoncé und ihre Tänzerinnen Hosenanzüge. Zufall?

Auch Katy Perry hat von Anfang an kein Geheimnis gemacht, dass sie Hillary Clinton unterstützt. Mehrfach ist sie mit der Demokratin aufgetreten und hat Wahlkampf für sie gemacht. Auf einer Kundgebung in Philadelphia, das noch als „Swing State“ gilt, trug sie einen Mantel mit der Aufschrift „Madame President“ und holte die (hoffentlich) nächste Präsidentin auf die Bühne.
Die demokratische Parteiversammlung im Sommer war sozusagen ein Meet-And-Greet des Showbusiness. Selbst die Oscarpreisträgerin Meryl Streep, die sich sonst eher politisch zurückhält, hat für Hillary ein Statement abgegeben: „Als Bürger sind wir verpflichtet, aufzustehen und zu sagen: Es ist unmöglich, dass uns so jemand wie Trump repräsentiert. Jeder ist dazu verpflichtet, selbst so private Menschen wie ich.“
Robert de Niro machte auf andere Weise Wahlkampf: er veröffentlichte ein Video, wo er weniger Partei für Clinton ergriff, sondern sehr hart mit Trump ins Gericht ging. So sagte er: „Er ist ein Hund, er ist ein Schwein. Ich würde ihm ins Gesicht schlagen.“

Die Unterstützer für Donald Trump lassen sich gerade so an einer Hand abzählen. Neben Boxlegende Mike Tyson, Musiker Kid Rock, Ex-Wrestler Hulk Hogan, steht noch Clint Eastwood hinter dem Republikaner und sagte:“ Lieber Trump als Clinton. Ich denke, es ist Zeit für einen Businessmann. Oder?“

Selbst wenn man sich nicht direkt engagieren möchte, kann es sein, dass man in den Wahlkampf gezogen wird. Zum Beispiel als Trump über Heidi Klum sagte, sie sei keine „perfect 10“ mehr, also nicht mehr die Crème de la Crème. Als Antwort gab Heidi nur eine indirekte Wahlempfehlung: „Möge die bessere Frau gewinnen.“

„I’m with her!“ –@Beyonce

Ein von Hillary Clinton (@hillaryclinton) gepostetes Foto am