Louis Vuitton war schon immer einen Schritt voraus, was Marketing angeht. Um dies wieder unter Beweis zu stellen, entschied sich das Label, nicht wie gewohnt im Saal der Fondation Louis Vuitton die Show zu präsentieren, sondern im neuen Louis Vuitton Store am Place Vendôme, ganz nach dem See-now-Buy-now Trend des letzten Jahres.

Die Mode sollte demnach schneller in den Läden und somit am Kunden sein, somit aber auch viel aktueller und näher am Puls der Zeit. Ganz nach diesem Prinzip hat Chefdesigner Nicolas Ghesquières die Kollektion gestaltet: lebensnaher, konzeptueller und einfach kombinierbar. Man würde gerne das Wort „modern“ benutzen, aber mit diesem Begriff verband man schon immer das Design von Ghesquières: innovative und ungewöhnliche Schnitte, vor allem bei Kleidern und Röcken, das Spiel mit Asymmetrie und die ausgestellten Schultern und Ärmeln.

Als Trendsetter hat sich Louis Vuitton auch wieder bewiesen, indem sie ein Accessoire mit auf den Laufsteg geschickt haben, was erstaunlicherweise keine Tasche war: Eyecatcher waren neben der Mode die knalligen iPhone Cases, die wie Mini-Adaptionen vom klassischen Louis Vuitton Koffer aussahen. An den Ecken vergoldet und mit edlem Krokoleder-Look, gaben sie jedem Outfit den zusätzlichen Farb-Touch. Wieder ein Gedankenblitz, denn heutzutage passt ja sowieso das meiste in ein Smartphone.

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