Seit dem ersten mal, dass Olympia abgehalten wurde, war es ein Friedensfest. In der Zeit der Spiele ließen alle Stadtstaaten in Griechenland ihre Streitigkeiten ruhen und konzentrierten sich auf die sportlichen Erfolge. Das war der Geist Olympias. Heutzutage ist das leider nicht mehr ganz so, Olympia wird mehr und mehr zu einem Event, bei dem die sportlichen Leistungen und der Frieden in den Hintergrund gerückt wird.

Doch lebt immer noch etwas von dem alten Geiste fort, wenn man sich die beiden koreanischen Mannschaften ansieht. Obwohl sie einem strengen Protokoll unterworfen sind, was Kontakt zu dem jeweils anderem Korea angeht, treffen immer wieder Athleten aufeinander und schießen Selfies zusammen, reichen sich die Hand oder lächeln zusammen.

Solche Bilder zu sehen, gibt Hoffnung auf dass die beiden verfeindeten Staaten endlich wieder friedlich koexistieren können, dass Familien, welche zertrennt wurden und durch verschiedene Systeme gespalten, wieder eins werden können. In solchen Momenten lebt der Geist Olympias wieder auf.