Mit einer Sicherheitsnadel und Bindfaden – die verrückteste Spionageausrüstung

Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges bis zum Ende der 80er Jahre, nach dem Ende des Kalten Krieges, kam die Blüte der Spionage. Dem Einfallsreichtum und Kreativität in immer neuer Ausrüstung schien keine Grenzen gesetzt zu sein und die Entwicklung neuer Technik ging mit rasenden Schritten voran. Ziel war es, den Gegner immer einen Schritt voraus zu sein. Oft wurden tödliche Waffen und High-Tech Ausrüstung als gewöhnliche Alltagsgegenstände getarnt, so konnte ein Regenschirm schon einmal zu einem Anschlag verhelfen. Hier eine kleine Liste meiner Top 5 der (nicht mehr ganz so geheimen) Spionage Ausrüstung.

Die Spion-Libelle

In den 1970er Jahren hat das CIA eine Libelle gebaut, welche bei Originalgröße die Technik in sich hatte, um als ferngesteuertes Flugobjekt zu dienen. Beachtlich, wenn man die Zeit bedenkt. Ähnlich cool, eine Kamera-Taube, genau das, wonach es sich anhört: eine Taube mit Kamera.

Das Pfeifen-Funkgerät

Eine Tabakspfeife, in der sich ein kleines Funkgerät befindet, mehr classy Spion geht wohl nicht, oder? Nur die Frage, ob man auch gemütlich rauchen kann, während man geheime Botschaften übermittelt, muss noch geklärt werden. Die Pfeife hat den Ton via Knochenstruktur im Kiefer an das Gehör übermittelt.

Die Lippenstiftpistole

Vom KGB in en 60er Jahren entwickelt und an Agenten ausgegeben, ist die Lippenstiftpistole eine einschüssige Pistole, die sich in einem Lippenstift versteckt. Perfekt um Attentate auszuführen, oder sich lästiger Bedrohungen zu entledigen.

Der Regenschirm, der giftige Pfeile schießt

1978 wurde der bulgarische Dissident vom bulgarischen Geheimdienst mithilfe eines Regenschirmes umgebracht. In dessen Spitze befand sich eine Vorrichtung, mit der man eine vergiftete Nadel via Druck in einen Körper eindringen lassen kann. Der Autor erlag drei Tage nach dem Attentat am 10 September 1978 dem Gift.

Die Wanze im Siegel

1945 hat der KGB dem US-Botschafter ein Holzsiegel als Wanddekoration geschenkt. 8 Jahre später wurde entdeckt, dass darin eine Wanze versteckt wurde. So konnte der KGB 8 Jahre ungestört zuhören. Die Wanze wurde auch nur durch Zufall gefunden, als ein britischer Spion Funk der Amerikaner und der Russen verfolgte…