Für mich gibt es drei japanische Designer die mit ihren ikonischen Designprinzipien den Grundstein für modernes japanisches Design gelegt haben. Die Rede ist natürlich von dem brillanten Dreiergespann aus Rei Kawakubo, Jun’ya Watanabe und Yohji Yamamoto. Mit ihrem avantgardistischen Style und einem unerschöpflichen Streben nach Innovation, haben es die drei zu internationaler Anerkennung gebracht. Jun’ya Watanabe steht in seinem Ideenreichtum und dem Ästhetikfaktor seiner Mentorin Rei Kawakubo um nichts nach. Immer wieder kollaborieren die beiden und Jun’ya Watanabe ist auch Head Designer bei einigen der Comme des Garçons Linien. Doch kann der renommierte Designer auch mit seinen eigenen Kollektionen glänzen?

Aber ja! In seiner Linie für den aktuellen Herbst und Winter kann man deutlich das Gespür für interessante Silhouetten und zukunftsweisende Techniken sehen, für das Watanabe so bekannt ist. Schwarz und Weiß dominieren die Kollektion und lassen die vereinzelten kräftigen Farben umso mehr strahlen. Doch Watanabes wahre Raffinesse zeigt sich in den wabenartig gestalteten Stoffen die sich zu skulptural wirkenden Silhouetten zusammenfügen. Hier sieht man den avantgardistischen Charakter und die Innovation für die Jun’ya Watanabe bekannt ist.

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