Hey meine Beauties.

Ich saß neulich nichts ahnend beim Frühstück, als ich zufällig über eine Folge von „Wissen macht Ah“ gestolpert bin. In der im öffentlich Fernsehen laufenden Sendung werden wissenschaftliche Themen besonders unterhaltsam gestaltet für junge Menschen. Nun, in jener Folge ging es um einen richtig interessanten Selbstversuch, in dem der Protagonist die neueste Trenddiät austestete. Daraufhin habe ich mich direkt an meinem Laptop gesetzt, um der Sache mal nachzugehen.

Bei der sogenannten 5:2 Diät oder Fast Diet isst man an fünf Tagen unter der Woche ganz normal und an zwei selbst ausgesuchten Tagen fastet man. An den Fastentagen wird die gesamte Kalorienzufuhr für Männer auf 600kcal und für Frauen auf 500kcal gedrosselt. Ganz wichtig ist, dass man an den normalen Tagen auch ganz normal isst. Wenn Frau zum Beispiel immer 1600 kcal zu sich nimmt, sollte das auch so beibehalten werden. Auch müssen Trainingstage ganz normal weiter geführt werden.

Der Diät wird nachgesagt, dass sie die Fettverbrennung fördert und verbessert.

Die offensichtlichen Vorteile dieser Diät sind einfach erklärt. Zum einen kann man sie ganz gut in den Tagesablauf kooperieren, da man lediglich an zwei von sich selbst ausgesuchten Tagen in der Woche fasten muss und das allgemeine Widerstehen von Essen ist einfacher, da man quasi die Leckerei am nächsten Tag zu sich nehmen kann, vorausgesetzt sie passt in die Kalorienbilanz.

Bei herkömmlichen Diäten besteht meist das Problem, dass die Nährstoffe nicht ausreichend aufgenommen werden und die Kalorienzufuhr zu stark verringert wird. Die Konsequenzen machen sich insofern bemerkbar, als dass der Körper in ein Energiesparmodus geht, der Stoffwechsel verlangsamt wird, die Leistung an Trainingstagen sinkt und alle Kalorien, die im Nachhinein aufgenommen werden, in Form von Fett gespeichert werden, weil der Körper quasi im Glauben ist, dass er einer Hungerstrecke ausgesetzt ist. Außerdem besteht in den meisten Diäten ein akutes Risiko an Muskelschwund, weil schlussendlich viel zu wenig Eiweiß aufgenommen wird.

Bei der 5:2 Diät fastet man eben nur zwei Tage lang und kann an den normalen Tagen die Eiweißzufuhr ausbalancieren.

Letztendlich ist das Prinzip sehr einfach: Die Diät kann gute und schnelle Ergebnisse erzielen, da man nun mal durch die Fastentage ganz klar in ein Kaloriendefizit geht. Die Wochenbilanz sieht demnach deutlich besser aus, vorausgesetzt man übertreibt an den normalen Tagen nicht. Ich persönlich finde das Prinzip echt super und bevorzuge zwei Fastentage, anstatt meine Kalorienzufuhr an jedem einzelnen Tag noch weiter zurückzufahren.

Momentan komme ich zum Beispiel gut mit 1500 Kalorien und mindestens 5 Sporteinheiten durch die Woche. Doch wem es beispielsweise zu langsam geht mit dem Cut, kann mit zusätzlichem Training an Masse verlieren, ohne wichtige Muskelmasse einbüßen zu müssen.

Bei mir ist heute zufällig ein Fastentag. Dieser besteht aus drei Proteinshakes und einer Mahlzeit bestehend aus 150gr Hähnchen und 150gr grüne Bohnen. Meine Makronährwerte stimmen soweit, da ich selbst an einem Fastentag dann fast 120gr Eiweiß zu mir nehme. Meine Mikronährwerte wie wichtige Ballaststoffe und Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium  hole ich mir aus den grünen Bohnen. Kohlenhydrate und Fette sind an Fastentagen sehr niedrig gehalten. Aber da ich morgen wieder normal meine 1500kcal zu mir nehmen kann, ist das halb so wild.

Man kann das alles sehen, wie man will. Wichtig ist nur, dass man etwas findet, dass einem leicht fällt, damit die Diät auch durchgezogen wird. Letztendlich kommt es bei Gewichtsreduktion echt nicht nur auf ein Kaloriendefizit an, sondern auch auf die Aufrechterhaltung oder den Ausbau der Muskelmasse. Dafür ist die 5:2 Diät meiner Meinung nach sehr geeignet.

Lana Hoang

Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Maßband, Foto von Simon A. Eugster

Informationsquelle: http://www.elle.de/beauty-fitness-ernaehrung-5-tage-essen-2-tage-fasten-the-fast-diet-176300.html, http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/abnehmen/simple-abnehmstrategie-5-2-diaet-fuenf-tage-normal-essen-zweimal-tapfer-sein_id_3572459.html