Hallo meine Lieben,

heute möchte ich Euch mal ein ganz tolles Buch vorstellen, welches mir besonders am Herzen liegt. Es heißt Gniri- Noromandi und ist ein spannender Roman, in zwei Bänden, über eine ungewöhliche Liebe zwischen einem Naturwesen und einer Menschenfrau. In Alina Tamasans Roman geht es unter Anderem um Gniri. Anders als Orks, Elben oder Zwerge sind Gniri Gestalten, welche in der Fantasy-Community erst seit Kurzem für Furore sorgen. Unter dem Oberbegriff Naturwesen zusammengefasst, unterhalten sie seit 5 Jahren die Besucher ihres Blogs – und seit Neuestem auch ihre Lesergemeinde! Dabei schlagen Gniri ihre ganz eigenen Schlachten! Die kleinwüchsigen sehr behaarten Wesen mit den großen Lemurenaugen leben unbemerkt mitten unter uns und führen ein Leben am Existenzminimum. Sie leben dort, wo der Mensch nicht hinsieht: in kleinen Forsten, in Parks – und nicht zuletzt in den Kanalisationen der Großstädte. Menschen haben schon lange verlernt, sie zu sehen – die einzige Ausnahme bildet Noromadi. Jung und erfolgreich, steht sie vor der Herausforderung mit einer Gabe umzugehen, die niemand außer sie selbst hat: Sie ist hellsichtig – und sie sieht, was kein Mensch je zuvor gesehen hat. Ihr Leben gerät aus den Fugen – denn sie ist auserwählt, die auseinander gebrochenen Realitäten der Menschen und der Naturwesen wieder zu einen. Neben der Heilerin Pythera steht ihr Iefîs zur Seite. Iefîs ist ein Dhàrdhats – mit seinen dünnen langen Gliedmaßen erinnert er an eine spitzgesichtige Bohnenstange. Er überragt jeden Gniri um Längen. Die Beiden lieben sich, denn sie kennen sich von „früher“… Während Iefîs im Forst Pytheras unter Bedingungen lebt, die uns Menschen an die Steinzeit erinnern, führt Noromadi das Leben einer modernen jungen Frau. Für die Liebe tut sie alles – und so pendelt sie zwischen beiden Welten hin und her. Dabei entdeckt sie wie riesig die Kluft zwischen den Menschen und den Naturwesen ist: Der Mensch hat nicht nur verlernt, die Naturwesen zu sehen – er hängt auch verniedlichten Stereotypen von Ringelrein tanzenden Elfen nach. Die liebt er mehr als jeden Gniri oder Dhàrdhats, denn mit ihren zuckersüßen Gesichtern, die an zartgliedrige Püppchen erinnern, lullen sie ihn in eine Traumwelt ein, die ihn den grauen Alltag vergessen lassen. Bei dem Versuch, den Menschen die Not von Gniri und Dhàrdhats vor Augen zu führen, treffen Noromadi und Iefîs auf heftige Ablehnung.Was bleibt ihnen noch, als in die tiefen Wälder zu fliehen? Dort treffen sie auf die geheimnisvolle Anführerin Hliir! Bei ihr dürfen sie leben – und ein Paar sein. Nur, wie lange ist ihnen diese Ruhe vergönnt? Und, was kommt dabei heraus, wenn sich ein Naturwesenmann und eine Menschenfrau vereinen? Ein tolles Buch und unbedingt lesenswert!

Zur Autorin: Alina Tamasan ist gebürtige Rumänin. Ursprünglich in Transsylvanien beheimatet, lebt die 35jährige seit 1987 in Deutschland. Nach dem Germanistikstudium hat sie sich ihren Traum einer Schriftstellerkarriere erfüllt. 2010 feierte sie mit ihrem philosophischen Roman Gras-Engel ihr Debut. Heute brilliert sie mit dem im September 2014 erschienen zweibändigen Roman Gniri Noromadi, der mit seiner Liebesgeschichte nicht nur die Herzen der Menschen berührt, sondern auch zu gesellschaftskritischen Tönen greift: Diese führen uns vor Augen, wie wichtig es ist, uns für neue Sichtweisen zu öffnen.

Autorin: Alina Tamasan

Links:

http://www.alinatamasan.blogspot.de

https://www.facebook.com/naturwesenwelten

Bild und Informationsquelle: Alina Tamasan