Wenn du dich aufmachst, um ein Abenteuer in der Wildnis zu bestehen, ist kaum etwas wichtiger als die richtige Kleidung. Schon oft hat diese über Leben und Tod entschieden. Heute habe ich euch ein paar wichtige Regeln zusammengestellt, um euch das Überleben da draußen leichter zu machen.

1. Kleidet euch in Schichten. Das Zwiebelprinzip sollte eigentlich bekannt sein, aber ich sage es dennoch, denn nichts ist hilfreicher als verschiedene Schichten an Kleidung, da sich die Wärme zwischen ihnen speichert. Als unterste Schicht solltest du funktionale Unterwäsche tragen. Diese muss nicht sexy sein, denn du bist eh ein ganzer Kerl, wenn du durch Seen und Berge stromerst.

2. Danach solltest du eine Schicht aus Microfaserstoffen tragen, da diese angenehm auf der Haut liegen und nicht scheuern. Glaubt mir, nichts ist schlimmer als ein wunder Hintern.

3. Darüber ziehst du eine Schicht wärmender Fleecekleidung, die die Wärme hält und isolierend wirkt.

4. Danach hüllst du dich am besten in einen Windbreaker oder wenn es noch kälter sein sollte, in eine Daunenjacke. Daunen halten dich intensiv warm. Nach diesem Prinzip kannst du Kleidung ausziehen, falls es zu warm werden sollte, ohne dass du zu schnell frierst. Zudem ist sie ziemlich wind- und wasserdicht (100%ige Wasserdichte gibt es leider nur in der Werbung).

5. Dazu solltest du ein Paar gute Wanderstiefel tragen, welche deine Knöchel umschließen und eine starke Schnürung aufweisen. Lauf sie am besten ein, bevor du sie zum ersten Mal ausführst, sonst wird es schnell Blasen geben und das wollen wir nicht. Auch hier sind wasserdichte Stiefel das A und O. Falls du nicht auf Synthetikgewebe stehst, kannst du auch verschiedene Schichten aus Canvas, Segeltuch und Leder tragen, was sich allerdings schwerer und stauchiger anfühlt. Von Wolle solltest du die Finger lassen, da diese zu lange braucht, um zu trocknen, falls sie mal nass wird.

Bildquelle: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Road_(2009_film)