„Du erzählst Lügen, Dad. Du erzählst amüsante Lügen, das ist alles.“

Regie: Tim Burton

Edward Bloom (jung): Ewan McGregor
Sandra Bloom (jung): Alison Lohman
William Bloom: Billy Crudup

Big Fish ist eine Tragikomödie, wie sie im Buche steht. Zum einen ist sie sehr unterhaltsam aufgezogen und zum anderen auch sehr, sehr traurig. Edward liegt auf dem Totenbett und beginnt seinem erwachsenen Sohn nochmal alle Geschichten zu erzählen, die dazu führten, wie er seine Mutter kennenlernte. Natürlich handelt es sich hierbei, dem Erachten seines Sohnes nach, nur um Lügen.

So trifft der junge Edward – angeblich – auf eine Hexe, welche ihm seinen Tod orakelt. Gestärkt durch das Wissen, wie er sterben wird, kann er nun furchtlos in die Welt ziehen und Abenteuer erleben, ohne sich zu sorgen. Denn er weiß ja, dass ihm nichts geschehen kann, da ihm das letzte große Abenteuer, sein eigener Tod, bereits verkündet wurde.

Big Fish stellt für mich ein schelmisch erzähltes Märchen dar, das uns atemberaubende Bilder zeigt und ein warmes Gefühl im Herzen entfacht, wenn es auch ein wenig bittersüß endet. Dieser Film ist absolut sehenswert und wieder einmal der Beweis dafür, dass es nicht das Happy End ist, das zählt, sondern die visuelle und emotionale Reise, auf die wir mitgenommen werden.

Bildquelle: http://www.imdb.com/title/tt0319061/