Ricardo Preto studierte Architektur an der Universität Lusiada in Lissabon. Ein Kurs im Bereich Schneidern und Nähen sowie ein Workshop an der Central St. Martins in London überzeugten ihn jedoch davon, dass es doch die Mode ist, die seine Bestimmung werden soll. Zu Anfang designte Ricardo Preto Taschen für die spanische Marke Perteguaz sowie Hüte und Accessoires für Dino Alves und Osvaldo Martins. Mittlerweile ist er aber von der Moda Lisboa nicht mehr wegzudenken. Dort präsentiert er seit 2006 jede Saison seine neue Kollektion für seine Marke Meam.

Neben seinen Kollektionen pflegt Ricardo Preto zudem die Zusammenarbeit mit verschiedenen Modemagazinen und der Oper. Seine gängigen Kreationen wirken aber natürlich nicht so theatralisch wie die Kostüme für die manchmal recht dramatischen Opernstücke. Ganz im Gegenteil. Die Designs für Herbst und Winter 2014 zeigen sich eher schlicht. Passend zur Jahreszeit tritt das Label sehr düster auf. Die Looks sind mal körperbetont, mal eher locker geschnitten. Auffallend sind die femininen Kleider, die teils aus transparenten, zarten Stoffen bestehen und die Models wie Diven anmuten lassen. Ein anderer Look punktet mit Eleganz und einem wuchtigen Pelz.

Die Kreationen von Ricardo Preto gehen eindeutig in eine elegante Richtung. Die Kollektionen richten sich an keine Generation, sondern die Frau im Allgemeinen. Eine neue Linie wird wieder an der  Fashion Week in Lissabon im Juni vorgeführt im Übrigen. Verpasst dieses Spektakel nicht!

Bild- und Informationsquelle: https://www.facebook.com/MeamByRicardoPreto/timeline,http://www.modalisboa.pt/ptmoda.php?menulateral=0908&lang=pt